Nachhaltigkeit

 

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist heutzutage in aller Munde. Viele Dinge werden als nachhaltig deklariert, aber sind sie es auch? Was steckt hinter dem Begriff?

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist heutzutage in aller Munde. Viele Dinge werden als nachhaltig deklariert, aber sind sie es auch? Was steckt hinter dem Begriff?

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ wurde zuerst von dem kursächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz gebraucht und feierte im Jahr 2013 sein 300-jähriges Jubiläum. Um den Ressourcenhunger der Volkswirtschaften zu stillen, wurde in vergangenen Jahrhunderten besonders viel Holz für Bergwerke, Glashütten, Schmelzhütten und Erzgruben benötigt. Der Wald drohte dabei übernutzt zu werden. Vor diesem Hintergrund forderte Carlowitz, dass nicht mehr Holz geschlagen werden dürfe, als nachwächst. 

Die heutige Definition der nachhaltigen Entwicklung ist jedoch auf die Brundtland-Kommission zurück zu führen. Ein Report aus dem Jahre 1987 definiert diese wie folgt: „Den Bedürfnissen heutiger Generationen zu entsprechen, ohne die Möglichkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“. Die Nachhaltigkeit kann dabei in einen ökologischen, einen ökonomischen und einen sozialen Kernbereich aufgeteilt werden. Jeder dieser Kernbereiche hat in der Nachhaltigkeitsstrategie seine Berechtigung und muss Berücksichtigung finden.
Die Nutzung des stets nachwachsenden Holzes bietet die Grundlage für nachhaltiges Handeln. Und der Schwarzwald verfügt dafür über eine bereits etablierte Infrastruktur um die ca. 231mio Bäume die in diesem stehen zu hegen und pflegen. Seit Jahrhunderten wird der hiesige Wald im Einklang mit der Natur genutzt. Die Waldbewirtschaftung in Baden-Württemberg folgt zudem seit langem den Regeln der nachhaltigen Waldwirtschaft. Somit kann der Schwarzwald allen Kernbereichen der Nachhaltigkeit gerecht werden. Der Schwarzwald ist daher mehr als nur ein Waldgebiet. Er dient unter anderem als Lebensraum, Naherholungsgebiet, Kulturstätte, Rohstoffquelle und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Wir stehen für eine verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft mit Holz.



Das Holz ist frisch geschlagen sehr geruchsintensiv und riecht sehr eigenwillig säuerlich. Das liegt an den hohen Anteilen der Gerbstoffe (6% im Holz, 10% in der Rinde). Genau das macht Sie für Böttcher unersetzlich. Und so  kommen viele französische Böttcher über die Grenze und kaufen die gut gewachsenen Eichen um daraus schöne Fässer zu bauen. Werden die Fässer mit dem Wein, Cognac, Port oder auch Whisky befüllt nehmen diese langsam einen Eichengeschmack an der so charakteristisch für diese Getränke ist. Aber auch Möbel und Böden werden gerne aus dem Holz der Eiche gefertigt. In vielen Wohnzimmern steht ein Eichenmöbel als Highlight im Fokus. Das schöne mittelbraune Holz ist sehr witterungsbeständig und kann daher auch wunderbar im Außenbereich eingesetzt werden. Besonders gute Eigenschaften hätte Sie auch im konstruktiven Bereich, wie unsere Vorfahren schon wussten, leider wird Sie momentan nicht sehr häufig eingesetzt.