Pressemitteilungen

Freiburg, 31. Juli 2023

Pressemitteilung

Sommerfest der Freiburger Verbände im Schloss Reinach, Munzingen


Wirtschaft begrüßt Minister „Peter Hauk“


Verbundenheit mit Badens Wirtschaft, Landwirtschaft und Hotel- und Gastronomie
FREIBURG. Rund hundert Gäste aus Politik, Wirtschaft, Hotel, Gastronomie und Landwirtschaft folgten der Einladung zum Sommerfest der Freiburger Verbände im Schloss Reinach in Munzingen.
Bereits in seiner Begrüßungsrede hob der 1. Vize-Präsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband, Egon Busam, die Kernpunkte hervor, die durchweg an die Politik adressiert zur Sprache kamen. Insbesondere konnte der Ehrengast des Abends, Herr Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg, Peter Hauk, gleich im Anschluss Rede und Antwort stehen.
In seiner Begrüßungsrede verurteilte Egon Busam die aktuellen Kriegszustände in der Ukraine aufs schärfste. „Politisch wie menschlich gesehen bereitet mir ganz besonders der andauernde Angriffskrieg der ehemaligen Sowjetrepublik große Sorgen. Seither sind große Zerwürfnisse in der Bevölkerung wie auch insbesondere in der Wirtschaft zu erleben. Wir alle müssen jedoch mit dieser Situation umgehen und weiterleben. Nicht nur für Europa, sondern für die ganze Welt ist dieser Krieg verheerend. Hoffen wir auf ein baldiges Ende,“ so Busam.


Ein ganzes Füllhorn an Themen wurde in den Reihen der Verantwortlichen aus Wirtschaft und Politik diskutiert und Wissen ausgetauscht. In allen Branchen das gleiche Leid, massiver Mitarbeitermangel steht dabei ganz weit vorne auf der Agenda.


In diesem Zusammenhang wurde ganz massiv auf den Missstand in Sachen Arbeitsbewilligung für geflüchtete Menschen in Deutschland hingewiesen. Hier gilt es die Bestimmungen dahingehend zu ändern, dass eine Arbeitspflicht eingeführt wird. Etwa eine Million Menschen sind vor dem Krieg aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Fast die Hälfte von ihnen will langfristig hierbleiben. Das geht aus einer Studie hervor. Daher ist die Kritik der kirchlichen Verbände, eine Arbeitspflicht einzuführen, nicht nachvollziehbar. Ganz im Gegenteil, so steigt bei Ausübung einer Tätigkeit neben dem Erwerb der deutschen Sprache auch das Selbstwertgefühl der Menschen. Es muss möglich sein, Schutzsuchende zum Beispiel auch in der

Altenpflege oder auf dem Bauhof einzusetzen, so auch die Forderung aus den Landratsämtern.
Große Übereinstimmung herrscht beim Appell zum Bürokratie abbauen. „Wann entmüllen und vereinfachen Sie eigentlich den Wust an Vorschriften und Regelungen – damit wäre wirklich allen geholfen! Weniger ist mehr! Dies gilt in gleicher Weise für alle von uns vertretenen Bereiche, Betriebe und Kommunen, so Egon Busam. Im Verkehrssektor müssen wir wieder zu einer Chancengleichheit im Wettbewerb kommen.
Mit dabei das top aktuelle Thema der Landwirtschaft mit dem EU-Abkommen SUR. Hier befürchtet der BLHV, dass die Sustainable Use Regulation (SUR) die Biodiversitätsstrategie in Baden-Württemberg gefährden könnte. Die Vorschläge der EU würden nicht nur den kooperativen Naturschutz behindern, sondern auch landwirtschaftliche Existenzen bedrohen. Baden-Württemberg forciert mit seinem Biodiversitätsstärkungsgesetz die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln und setzt dafür auf die Kooperation mit der Landwirtschaft. Die vorgeschlagenen Verbotsmaßnahmen der landwirtschaftlich genutzten Flächen betreffen könnten, sind inakzeptabel, so Egon Busam.


Für die Hotel und Gastronomie-Betriebe ist besonders die derzeit noch geltende 7% MwSt. auf Speisen von größter Bedeutung. „Wir brauchen die Entfristung der Mehrwertsteuer für Speisen, ansonsten gehen bei vielen Betrieben die Lichter aus“, so Egon Busam. Er verwies dabei auf die bereits heute geschrumpfte Zahl von über 16% von Betrieben hin, die seit Beginn der Corona-Krise ihre Türen für immer schließen mussten. Zum Thema Klimawende leisten unsere Unternehmerinnen und Unternehmer schon seit langem eine Menge, um die Zukunft klimafreundlicher zu gestalten. Beispiel Holzbau: Zimmereien bauen für ihre Auftraggeber klimaschonende Holzgebäude, der nachwachsende Rohstoff Holz speichert viele Jahre CO2. Ein aktiver Beitrag zur Klimaverbesserung und Nachhaltigkeit. Übrigens leisten bekannterweise schon lange viele der Wirtschaftsbereiche ihren Anteil. Minister Peter Hauk zeigte sich sehr beeindruckt. Und als Landesvertreter durfte er all die Themen mit aufnehmen um diese in die Landesregierung bringen. Er beteuerte, als Vertreter der Region werde er diese mit ins Parlament nehmen und sich für die Wirtschaftsregion Baden weiterhin einsetzen.


„Wir stehen gerne zu weiterem Input der Politik zur Verfügung, kommen sie auf uns zu. Gute Ergebnisse gibt es nur, wenn alle auf der gleichen Seite des Seiles in eine Richtung ziehen“, so die Hauptgeschäftsführerin, Cornelia Rupp-Hafner.

 

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Johannes Baumgärtner, Referat Öffentlichkeitsarbeit der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände e.V., Freiburg

 

 

 

Freiburg, 30. März 2022

Pressemitteilung

Freiburger Hilfsgüter seit Samstag in der Ukraine

Südbadische Spenden gut angekommen – Aktion soll weitergehen

Vergangenen Donnerstag ging es um vier Uhr morgens los: Die Initiatoren/-innen des Freiburger Aktionsbündnisses Ukraine starteten ins polnische Zamość, rund 50 km von der Grenze zur Ukraine entfernt. Ankunft war am Freitagabend, am Samstagmorgen waren die Freiburger live beim Entladen und dem Weitertransport der Hilfsgüter in Richtung Ukraine dabei.

Nach rund 1.600 km Fahrt hat am vergangenen Freitagabend der Kleinbus des Freiburger Aktionsbündnisses Ukraine die polnische Stadt Zamość erreicht. „Uns war es ganz wichtig, mit vor Ort zu sein“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner, Hauptgeschäftsführerin und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände. „Wir wollten sichergehen, dass unsere Hilfsgüter gut in Polen ankommen und der Transport in Richtung Ukraine klappt.“

Davon überzeugten sich die Freiburger am darauffolgenden Samstagmorgen. Sie waren Zeugen, als die beiden 40t-Lkw der DSV Road GmbH aus Lahr in Zamość ankamen. Die polnische Rettungsorganisation WOPR, mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft vergleichbar, kümmerte sich professionell um die Hilfsgüter. Noch am Samstag wurden diese in die Ukraine gebracht – unter anderem nach Lwiw und nach Kiew. Bevor es nach Südbaden zurückging, konnten die Initiatoren des Aktionsbündnisses Ukraine noch ein Erstaufnahmelager in der polnischen Stadt besichtigen.

„Die weite Reise hat sich gelohnt“, betont Rupp-Hafner im Rückblick. „Die Organisation hier vor Ort war höchst professionell und wir sind uns sicher, dass unsere Hilfsgüter die bedürftigen Opfer des Krieges in der Ukraine erreicht haben.“

Vor diesem Hintergrund will das Aktionsbündnis Ukraine sich auch weiter engagieren, so Rupp-Hafner: „Wir wollen auch weiter Geld- sowie Sachspenden sammeln und gegebenenfalls Lkw mit Hilfsgütern auf die Reise in Richtung polnisch-ukrainische Grenze schicken.“ Nur so könne man das Leid der Kriegsopfer in der Ukraine versuchen zu lindern.

 

Spendenkonto:

  • IBAN: DE37 6805 0101 0002 0970 04; BIC: FRSPDE66XXX
  • Kontoinhaber: Breisgauer Narrenzunft Freiburg e.V.

Verwendungszweck

  • Privatspende (Vorname Name, Straße, PLZ Ort): „Spende Ukraine“
  • Unternehmensspende (Firmenname, Straße, PLZ Ort): „Spende Ukraine“

 

Auch sortierte, beschriftete und in Kartons verpackte Sachspenden sind willkommen. Wichtig: Die Sachspender/innen sollen sich direkt bei info@aktionsbuendnis-ukraine.de melden und die Initiatoren informieren, was und wie viele Kartons sie spenden wollen. Zudem sind die Kontaktdaten wichtig.

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 24. März 2022

Pressemitteilung

Beide DSV-Lkw jetzt Richtung Ukraine unterwegs

Südbadische Hilfsgüter werden am Samstag im Grenzgebiet erwartet

Gestern Nachmittag ist nun auch der zweite Lkw des Freiburger Aktionsbündnisse Ukraine beladen worden, seit heute sind nun beide 40-Tonner Richtung polnisch-ukrainische Grenze unterwegs. An Bord sind Lebensmittel und Hilfsgüter für die Opfer des Kriegs. Am Samstag sollen beide Transporte vor Ort sein, dann erfolgt die Verteilung der Güter in Richtung Ukraine.

Am Mittwochnachmittag war es soweit: Achim Wiehle, VBU-Vizepräsident und Präsident des Herrenelferrats Freiburg, unterstützt vom Dachdecker-Landesinnungsmeister in Baden-Württemberg, Karl-Heinz Krawczyk, beluden mit Gabelstaplern den zweiten 40t Lkw. Beide Lkw hat die DSV Road GmbH aus Lahr kostenfrei zur Verfügung stellt, inklusive Fahrer und Treibstoff.

Seit der Gründung des Aktionsbündnisses Ukraine waren zahlreiche Sachspenden eingegangen, die die Helfer schon am vergangenen Samstag für den Transport vorbereitet hatten. Zudem freuen sich die Initiatoren über die finanzielle Unterstützung – rund 200.000 Euro sind an Spenden eingegangen.

Nun rollen die beiden 40-Tonner unter anderem mit haltbaren Lebensmitteln, Baby-Nahrung, Wasser, Windeln, Hygieneartikeln, Klinikbedarf, Verbandsmaterial und Notstromaggregaten Richtung Ukraine. Auf allen Seitenwänden der Lkw haben die Helfer Aufkleber mit der Aufschrift „Hilfsgüter“ auf Deutsch, Englisch, Polnisch und Ukrainisch angebracht, um einen reibungslosen Transport zu ermöglichen.

„Wir rechnen damit, dass beide Lkw am kommenden Samstag im Grenzgebiet sind“, erklärt Wiehle und fügt hinzu: „Einige von unserem Aktionsbündnis Ukraine sind live vor Ort in Polen und achten darauf, dass die Hilfsgüter zuverlässig die Menschen in der Ukraine erreichen.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 11. März 2022

Pressemitteilung

Aktionsbündnis schickt Hilfsgüter in die Ukraine

Südbadener unterstützen Opfer des Krieges – Spenden erwünscht

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine am 24. Februar ist unsere Welt nicht mehr die, die es war. Der Krieg inmitten Europas erschüttert alle zutiefst, Millionen kämpfen ums Überleben, Hundertausende verlassen ihre Heimat. Ein Aktionsbündnis aus verschiedenen Freiburger Vereinen sammelt nun Spenden und schickt übernächste Woche einen großen Lkw mit wichtigen Hilfsgütern an die ukrainische Grenze.

Mit dem Angriff auf die Ukraine hat der russische Präsident ganz Europa im Mark getroffen: Hundertausende Ukrainer/-innen haben ihr Zuhause verloren, viele sind auf der Flucht, einige davon sind bereits hier in Südbaden angekommen.

Nun ist schnelles Handeln angesagt: Verschiedene Freiburger Vereine, Institutionen und Unternehmen, wie die SC Freiburg Fangemeinschaft und die angeschlossenen offiziellen SC Freiburg Fanclubs, die Breisgauer Narrenzunft sowie die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände e.V. haben sich zum Aktionsbündnis Ukraine zusammengeschlossen. Seit Tagen organisiert das Aktionsbündnis einen Transport wichtiger Hilfsgüter an die ukrainische Grenze. Gefragt sind dort haltbare Lebensmittel, Baby-Nahrung, Wasser, Windeln, Toilettenpapier, Seife, Zahnhygieneartikel, Schmerzmittel, Medikamente, Pflaster, Verbände sowie Hygieneartikel. Nicht benötigt werden Bekleidung und andere Textilien. Das Transportfahrzeug - inklusive Fahrer und Treibstoff – stellt die DSV Road GmbH aus Lahr.

 

Das Aktionsbündnis Ukraine bittet alle Unternehmen und Privatleute aus Südbaden um eine großzügige finanzielle Unterstützung.

Spendenkonto:

  • IBAN: DE37 6805 0101 0002 0970 04; BIC: FRSPDE66XXX
  • Kontoinhaber: Breisgauer Narrenzunft Freiburg e.V.

Verwendungszweck

  • Privatspende (Vorname Name, Straße, PLZ Ort): „Spende Ukraine“
  • Unternehmensspende (Firmenname, Straße, PLZ Ort): „Spende Ukraine“

Mit dem gespendeten Geld organisiert das Aktionsbündnis die Artikel im Großhandel.

Auch sortierte, beschriftete und in Kartons verpackte Sachspenden sind willkommen. Wichtig: Die Sachspender/innen sollen sich direkt bei info@aktionsbuendnis-ukraine.de melden und die Initiatoren informieren, was und wie viele Kartons sie spenden wollen. Zudem sind die Kontaktdaten wichtig.

 

Wie geht’s weiter?

Der DSV-Lkw wird voraussichtlich am 19.3. in Freiburg beladen, am 24.3. startet die Hilfslieferung Richtung ukrainische Grenze.

 

„Der Angriff Putins auf die Ukraine macht uns fassungslos! Vor diesem Hintergrund freue ich mich darüber, dass das Aktionsbündnis einen Hilfstransport auf die Beine stellt. Hoffentlich lässt sich dadurch die schlimmste Not lindern“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner, VBU-Hauptgeschäftsführerin und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 14. Januar 2022

Pressemitteilung

„Herr Scholz, das Ziel heißt ‚Impfpflicht für alle‘!“

Südbadische Betriebe haben das Zaudern satt – Entscheidungen müssen her

In Sachen Impfpflicht tritt die neue Bundesregierung seit Wochen auf der Stelle. Die beschlossene Impfpflicht im Medizin- und Pflegebereich ist nur ein Anfang – nur eine Impfpflicht für alle führt zu einer Beruhigung der Lage. Das ewige Hin und Her belastet alle – insbesondere die Wirtschaft.

Die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht entwickelt sich zu einer unendlichen Geschichte. Bundeskanzler Scholz soll endlich Führungsstärke zeigen und alle Koalitionsparteien auf eine Linie bringen. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung bislang keinen Gesetzesentwurf zur Einführung der allgemeinen Impfpflicht vorgelegt hat. Fatal ist zudem der Plan, den Fraktionszwang bei einer geplanten Abstimmung im Bundestag aufzuheben.

Die beschlossene Einführung einer Impfpflicht für Beschäftigte im Medizin- und Pflegebereich ist ein erster Schritt, führt aber nur zu einer Stigmatisierung der dort Beschäftigten. Problem sind die ungeimpften Patienten / Pflegebedürftigen – sie sorgen für überlastete Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen und tragen oft das Virus weiter. Eine allgemeine Impfpflicht schiebt dem einen Riegel vor.

Nur eine allgemeine Impfpflicht nimmt auch den südbadischen Betrieben die Sorge, dass Teile der Belegschaft lange Zeit ausfallen könnten und schlimmstenfalls der Betrieb corona-bedingt schließen muss. Dies gilt insbesondere für Betriebe mit viel Kundenkontakt, etwa in der Gastronomie, im Einzelhandel oder im Handwerk. Sie profitieren massiv von einer allgemeinen Impfpflicht – damit gäbe es weniger Hürden für die Kunden, gastronomische Betriebe oder Einzelhandelsgeschäfte zu besuchen und Handwerker ins Haus kommen zu lassen.

„Es muss endlich richtig vorwärts gehen in unseren südbadischen Unternehmen“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner, VBU-Hauptgeschäftsführerin und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied: „Jede weitere Verzögerung bei der Einführung der allgemeinen Impfpflicht gefährdet die Gesundheit vieler Beschäftigter und Unternehmer/-innen hier in Südbaden – sie führt auch zum wirtschaftlichen Kollaps. Schließlich müssen Rechnungen beglichen und Gehälter gezahlt werden.“ Sie fügt hinzu: „Herr Scholz, führen Sie endlich das Land! Nur entschiedenes Handeln in der Corona-Frage entzieht der weiteren Spaltung des Landes die Grundlagen.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 8. Dezember 2021

Pressemitteilung

Anhebung des Mindestlohns untergräbt Tarifautonomie!

Geplante Anhebung auf 12 Euro gefährdet bewährtes System

Eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro lautete eines der Wahlkampfversprechen des neuen Bundeskanzlers Scholz. Sollte es zu einer Umsetzung kommen, stellt dies einen massiven Eingriff in die Tarifautonomie dar. Die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände (VBU) warnt vor einem solchen Präzedenzfall – schließlich hat sich das System der Lohn- und Gehaltsverhandlungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer längst bewährt.

Schuster bleib bei deinen Leisten. An dem Spruch sollte sich die neue Bundesregierung orientieren, wenn es um den Plan des neuen Bundeskanzlers Olaf Scholz geht, den Mindestlohn zeitnah auf 12 Euro anzuheben.

„Der Plan, den Stundenlohn anzuheben, mag betroffene Wähler erfreuen“, erklärt VBU-Präsidentin Nina Hartmann. Allerdings habe man die Rechnung ohne den Wirt gemacht: „Unser Tarifsystem hat sich über Jahrzehnte bewährt und spiegelt die Realität wider.“

Auch die in der VBU vereinigten südbadischen Unternehmen verlassen sich seit Jahren auf das bewährte System, sie ist eine wichtige Basis ihres Wirtschaftens. Greift hier der Staat ein, ist die Gefahr groß, dass dieses Grundgerüst ins Schwanken gerät. Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine weitere, unnötige Verunsicherung für viele Betriebe.

Hierzu erklärt Nina Hartmann. „Unsere Erfahrung zeigt, dass solche Fragen am besten unter den Tarif- und Arbeitsvertragsparteien geregelt werden. Eine Unterscheidung zwischen Minijobs und festen Arbeitsverhältnissen wäre zudem wünschenswert.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 8. Dezember 2021

Pressemitteilung

Allgemeine Corona-Impfpflicht für alle Branchen!

Bestimmte Berufsgruppen herauszupicken führt zu Stigmatisierungen

Überlegungen der neuen Bundesregierung, die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen einzuführen, ist nicht zielführend und führt zu einer Stigmatisierung der Beschäftigten. Nur eine flächendeckende, allgemeine Einführung in allen Branchen kann dazu führen, die Pandemie endlich in den Griff zu kriegen.

Gut gemeint, aber wenig hilfreich sind die Pläne der neuen Bundesregierung, für Beschäftigte in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und Rettungsdiensten eine Impfpflicht einzuführen.

Covid 19 ist für alle Bereiche der Wirtschaft eine große Herausforderung, die Zahl der Geimpften noch immer zu gering. „Um die Covid-19-Pandemie endlich unter Kontrolle zu bringen, muss die Impfpflicht für alle Bereiche zeitnah eingeführt werden“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner, Hauptgeschäftsführerin der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände. Sie betont: „Ungeimpfte müssen tagtäglich negative Covid-19-Tests vorlegen. Dies bringt Arbeitsabläufe erheblich durcheinander.“

Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der schwierigen Situation vieler Betriebe müssen solche Hindernisse schleunigst beseitigt werden. „Der Gesundheitsschutz für alle Beschäftigten und Kunden muss an oberster Stelle stehen und lässt sich nur durch eine allgemeine Impfpflicht lösen. Eine Beschränkung auf bestimmte Berufsgruppen führt zu einer weiteren Stigmatisierung dieser Beschäftigungsgruppe – daran kann niemand Interesse haben“, betont die VBU-Hauptgeschäftsführerin.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 3. Dezember 2021

Pressemitteilung

An Corona-Impfpflicht führt kein Weg vorbei!

VBU unterstützt Forderung der baden-württembergischen Wirtschaft

Erneut rollt eine Corona-Welle über das Land und schränkt unser aller Leben und die Wirtschaft massiv ein. Der einzige Ausweg aus dieser verfahrenen Situation ist die Einführung einer allgemeinen Impflicht. Die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände (VBU) fordert zusammen mit anderen baden-württembergischen Wirtschaftsverbänden und Unternehmen die zeitnahe Einführung einer allgemeinen Impfpflicht.

Gestern haben mehr als 60 Vertreter/-innen von baden-württembergischen Unternehmen und Verbänden – darunter auch die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände – einen Appell an die Politik gerichtet, zeitnah die allgemeine Corona-Impfpflicht einzuführen.

 

In der Mitteilung der Unternehmer Baden-Württemberg vom 2. Dezember heißt es hierzu:

„Die Corona-Lage spitzt sich zu. Wir – die Unterzeichnenden – setzen uns daher nach langer Abwägung für eine allgemeine Impfpflicht ein. Unsere gemeinsame Hoffnung, die Pandemie auf Basis freiwilliger Impfungen hinter uns zu lassen, hat sich nicht erfüllt: Neue Virusvarianten erschweren die Eindämmung, weniger Menschen als erhofft haben sich impfen lassen.

Ja, eine Impfpflicht greift in persönliche Freiheitsrechte ein. Aber Freiheit ist niemals grenzenlos – in einer Pandemie erst recht nicht. Unsere solidarische Pflicht ist es, die Gesundheit der Menschen zu schützen, die dies selbst nicht oder nicht so wirksam können: Kinder, Ältere, Geschwächte. Die Impfung ist hierfür das wirksamste Mittel, über das wir verfügen – und die einzige Perspektive, um aus dem Kreislauf von Einschränkungen und Lockerungen auszubrechen.

Die Alternative wäre: Wiederkehrende Infektionswellen mit vielen schweren Erkrankungen und Todesfällen, ein überlastetes Gesundheitssystem, persönliche und gesellschaftliche Freiheitseinschränkungen für alle – mit enormen gesundheitlichen, psychischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen. In einer allgemeinen Impfpflicht sehen wir deshalb den geringeren Eingriff – wenn sie zu einer deutlich höheren Impfquote führt. Wir appellieren zudem an alle Bürgerinnen und Bürger, sich impfen zu lassen – möglichst schon bevor dies zur Pflicht wird.“

Mehr unter:

https://www.unternehmer-bw.de/wirtschaftsvertreter-aus-baden-wuerttemberg-fordern-einfuehrung-einer-allgemeinen-impfpflicht/

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 30. Juli 2021

Pressemitteilung

Wirtschaft setzt auf regionale Bundestagskandidaten

Forderungskatalog der VBU für künftige Abgeordnete in Berlin als Leitlinie

Am 26. September endet eine Ära – Angela Merkels Nachfolger/in wird gewählt. Seit Wochen bereiten sich die südbadischen Bundestagskandidat/-innen auf den großen Tag vor. Anlass genug für die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände, ihnen die wichtigsten Forderungen der südbadischen Wirtschaft mit auf den Weg nach Berlin zu geben.

Ende September endet die Kanzlerinnenschaft Angela Merkels: 16 Jahre, in denen viel passiert ist – ob die Bekämpfung der Finanzkrise, der beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie, die Ankunft vieler Flüchtlinge aus aller Welt oder der Umgang mit der Covid19-Pandemie.

Die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände drückt den Bundestagskandidaten/-innen aus der Region schon jetzt ganz fest die Daumen für den 26. September. Bevor es aber so weit ist, gibt sie den künftigen Bundestagsabgeordneten einige Forderungen der regionalen Wirtschaftsunternehmen mit auf den Weg:

 

Verkehr

Infrastruktur:

  1. Schneller sechsspuriger Ausbau der A 5 zwischen Offenburg und Freiburg.
  2. Schnelle Verwirklichung des 3. und 4. Gleises ab Offenburg Richtung Süden.
  3. Schneller Weiterbau des Stadttunnels in Freiburg.

Fairer Wettbewerb und Praktiken im Verkehrsgewerbe:

  • Die Wettbewerbsverzerrungen durch Nichteinhalten der wöchentlichen Ruhezeiten im LKW-Fernverkehr muss ein Ende haben - fairer Wettbewerb wieder möglich sein.

Kabotageverstöße:

  • Kabotageverstöße werden hierzulande wenig geahndet und ausländische Transportunternehmern kaum belangt. Die erheblichen Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten unserer Betriebe müssen gestoppt werden.

Landwirtschaft

  1. Versorgung: Unsere Landwirte garantieren eine gute regionale Versorgung. Die Sicherung natürlicher Ressourcen, der Erhalt biologischer Vielfalt und der Klimaschutz sollen gemeinsame Zukunftsziele sein.
  2. Kooperation: Vorbild Biodiversitätsstärkungsgesetz - hier hat Baden-Württemberg neue Maßstäbe für die künftige Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Gesellschaft entwickelt.
  3. Einkommen: Landwirte müssen bei den vielen Vorgaben ein auskömmliches Einkommen erwirtschaften – es gibt Wettbewerbsnachteile durch höhere Umwelt-, Sozial- und Tierwohlstandards.
  4. Planungssicherheit: Landwirte produzieren in Deutschland unter höchsten Qualitätsstandards - die Investitionen müssen sich zeitnah refinanzieren lassen.

 

Stärkung der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)

  1. Der Mittelstand ist wirtschaftlich von großer Bedeutung, rund ¾ der Leistungen werden von KMU erbracht.
  2. KMU-Unternehmer leben und arbeiten vor Ort und kennen ihre Kunden persönlich.
  3. KMU haben ein anderes Verantwortungsbewusstsein als anonyme Großkonzerne.
  4. Standortpflege und das gemeinnützige Engagement vor Ort sind bei den KMU besonders ausgeprägt.
  5. Eine Politik für die KMU ist die beste Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.

 

Steuern und Abgaben

  1. Die Steuer- und Abgabenlast von 40 % darf auch künftig nicht überschritten werden.
  2. Deutschland gilt als Hochsteuerland für Unternehmen - Mehrbelastungen sind daher verfehlt.
  3. Ein modernes und vereinfachtes Steuersystem führt zur wirtschaftlichen Erholung nach der Coronakrise und fördert langfristig Innovation und Beschäftigung.
  4. Steuererhöhungen treffen unsere KMUs, vielfach Personenunternehmen, besonders.
  5. Die im Steuerrecht verankerte Progression bestraft leistungsfähige KMU-Mitarbeiter, der Grenzsteuersatz wird immer höher. Auch das ist nicht zielführend.
  6. Die Modernisierung des Ehegattensplittings muss endlich auf der Tagesordnung stehen.

 

Investitionen

  1. Keine Kürzung der Investitionsbudgets nach der Coronapandemie!
  2. Investitionen sind die nachhaltige Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand.
  3. Durch inländische Investitionen werden Steuereinnahmen generiert und Beschäftigung gesichert.
  4. Wichtig: Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur, den Wohnungsbau, den Klimaschutz aufrechterhalten.
  5. Gleiches gilt für die Städtebauförderung und kommunale Unterstützungsprogramme.
  6. Dringend notwendig sind Investitionen in die Digitalisierung; dies gilt in gleicherweise für die öffentliche Verwaltung, Schulen, Universitäten und die Privatwirtschaft.

 

„Unsere Forderungen kommen direkt von unseren Mitgliedsverbänden und Einzelmitgliedern - sie spiegeln die Realität wider“, erklärt Nina Hartmann, Präsidentin der VBU. „Es wäre gut, wenn sich die künftigen Bundestagsabgebordneten daran orientieren. Schließlich profitieren alle in der gesamten Region - Wirtschaft und Arbeitnehmer!“

 

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 30. Juli 2021

Pressemitteilung

KMU-freundlicheres Klima in Freiburg schaffen

Gründung des „Freiburger Kreis der VBU“ – Leitung durch Achim Wiehle

Mit ganz konkreten Vorschlägen will sich der gestern gegründete Arbeitskreis (AK) „Freiburger Kreis der VBU“ verstärkt in die regionale Politik und Gesellschaft einbringen. Themen gebe es hier genug, so der AK-Leiter Achim Wiehle – ob die Schaffung eines unternehmensfreundlicheren Klimas in der Stadt, die Wirtschaftsförderung oder das Thema Mobilität.

Mit der Gründung des „Freiburger Kreis der VBU“ am Donnerstag verstärkt die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände (VBU) seine Aktivitäten in Freiburg. Ziel ist es, sich künftig noch stärker in die regionale Politik einzubringen. Damit soll den Anliegen kleiner und mittelgroßer Unternehmen (KMU) in der Stadt verstärkt Gehör verschafft und das Umfeld in Freiburg unternehmensfreundlicher gestaltet werden.

Bei der Auftaktsitzung am gestrigen Donnerstag (29. Juli 2021) wurde Achim Wiehle, Geschäftsführer des Hygienefachgroßhandels hyfagro und Vizepräsident der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände e.V., einstimmig zum Arbeitskreisvorsitzenden gewählt. Er betont: „Wir wollen uns verstärkt und mit ganz konkreten Vorschlägen in das politische und gesellschaftliche Geschehen der Stadt Freiburg einbringen. Themen gibt es hier einige, die wir nach vorne bringen wollen: ob eine Klimaverbesserung für unsere KMUs in der Stadt, die Wirtschaftsförderung oder aber das Thema Mobilität.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 7. Juli 2021

Pressemitteilung

Auf Verkehrsachsen mindestens Tempo 50 ermöglichen!

Freiburgs Teilnahme an Tempo 30-Versuch Herausforderung für die Wirtschaft

Zusammen mit einigen anderen Städten hat Freiburg angekündigt, an einem Pilotprojekt für Tempo 30 teilzunehmen. Aus Sicht der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände (VBU) ist es aber wichtig, auf den Verkehrsachsen mindestens Tempo 50 zu ermöglichen, um damit die Mobilität der Betriebe zu gewährleisten.

Tempo 30 in der ganzen Stadt will Freiburg im Rahmen eines Pilotprojekts erproben, wie am Dienstag bekannt wurde. Allerdings sollten die Verantwortlichen der Stadt bei der Ausarbeitung des Versuchs unbedingt darauf achten, die Verkehrsachsen der Stadt von dem Experiment auszunehmen und hier mindestens Tempo 50 zuzulassen. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass der Verkehrsfluss auf den Hauptachsen stark verlangsamt wird und schließlich zum Erliegen kommt. Was in reinen Wohngebieten im Einzelfall Sinn machen mag, muss bei den Verkehrsachsen ausgeschlossen werden.

Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände fordert daher von der Stadt: „Bei aller Begeisterung für Tempo 30 - Freiburg muss gewährleisten, dass der Verkehr rollt. Die Wirtschaft ist auf Mobilität angewiesen, deswegen ist es enorm wichtig, auf den Verkehrsachsen mindestens Tempo 50 zu ermöglichen – rund um die Uhr.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 28. April 2021

Pressemitteilung

Landesweite Maut für LKW bringt nichts

Grünen-Pläne machen Baden-Württemberg unattraktiver

Unbestritten hat die Wirtschaft großes Interesse, den Ausstoß von Abgasen zu reduzieren. Doch das Vorhaben der Grünen, in ganz Baden-Württemberg eine LKW-Maut einzuführen, führt zu Wettbewerbsverzerrungen: Eine vergleichbare Belastung in anderen Bundesländern gibt es nicht. Massive Auswirkungen auf die Betriebe und Beschäftigten in Baden-Württemberg sind die Folgen, zudem verteuern sich die Transportkosten. Damit ist niemandem im Land geholfen. Stattdessen wäre es sinnvoll, Alternativen zur Straße zu entwickeln, die den Warenverkehr in der Fläche zuverlässig und schnell ermöglichen.

Im Rahmen der aktuellen Koalitionsverhandlungen plant die baden-württembergische Grüne Partei die Einführung einer landesweiten LKW-Maut auf Bundes- und Landstraßen. Doch wer eins und eins zusammenzählt, sieht, dass damit die finanziellen Belastungen aller Betriebe in Baden-Württemberg mit solchen Fahrzeugen zunehmen: Ob Landwirte, die ihre Produkte zum Abnehmer transportieren lassen oder Holzbaubetriebe, die beim Bau eines Holzhauses Bauteile zur Baustelle liefern.

Gerade bei der Versorgung von Betrieben oder Privatleuten mit verschiedensten Gütern – auch und insbesondere im Regionalverkehr - wählen die Unternehmen nicht ohne Grund größere LKW: Sie ermöglichen einen wirtschaftlichen Transport zum Kunden und machen mehrere Kleintransporter überflüssig. Damit werden zusätzliche Fahrten eingespart - sie sollen vermieden, nicht gefördert werden.

Eine Einführung einer Maut für LKW ist ein klarer Wettbewerbsnachteil für alle baden-württembergischen Betriebe. Dies betrifft Geschäftsbeziehungen zu Kunden in und außerhalb Baden-Württembergs. Zudem gewähren die Autobahnen immer noch den schnellsten Transport zum Kunden. Kein Betrieb fährt grundlos seine Produkte über Land- oder Bundesstraßen zum Kunden, um die LKW-Autobahngebühren zu sparen – das dauert länger. Zeit ist Geld.

„Es ist leicht, den Warenverkehr per LKW zu verurteilen. Fakt ist leider auch, dass es – trotz vieler Ankündigungen – bislang keine Alternativen im regionalen Raum zum LKW gibt“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände. „Hier wünschen wir uns endlich konkrete Alternativkonzepte.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 12. April 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

200 Gymnasiasten/-innen und Lehrkräfte Corona-getestet

Elternbeirat des Rotteck-Gymnasiums nutzt Angebot der Initiative

Corona-Schnelltests sind an den Grund- und weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg ab dem 19. April vorgesehen, falls die Sieben-Tage-Inzidenz über 100 liegt. So lange wollte der Elternbeirat des Freiburger Rotteck-Gymnasiums nicht warten und hat die Fachleute von „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ um Unterstützung gebeten: 200 Schüler/-innen und Lehrkräfte haben nun Klarheit, sie haben sich selbst getestet.

Heute Vormittag ging es wieder los im Rotteck-Gymnasium in Freiburg. Durch die Vorgaben des Landes Baden-Württemberg durften aber nur die Schüler/-innen der Abschlussklassen und deren Lehrkräfte ins Klassenzimmer. Aber selbst wenn nur ein geringer Teil der Schüler/-innen und Lehrer/-innen heute vor Ort waren, liegen dem Elternbeirat Sicherheit und Transparenz in Corona-Zeiten sehr am Herzen. Doch verpflichtende Schnelltests sind nach der aktuellen Teststrategie des Landes erst ab einem Sieben-Tage-Inzidenz-Wert von 100 vorgesehen - ab dem 19. April. So lange wollte der Elternbeirat und die Schulleitung nicht warten und hat das Angebot der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“, Schnelltests zur Verfügung zu stellen, angenommen.

Das ließen sich die Verantwortlichen der Initiative nicht zwei Mal sagen: Heute Morgen haben Fachleute aus dem Elternbeirat mehr als 200 Schüler/-innen und Lehrkräfte dabei unterstützt, sich im so genannten Selbsttestverfahren selbst auf Corona zu testen.

„Wir sind gerne bereit, unser Fachwissen in Sachen Schnelltest hier zur Verfügung zu stellen“, erklärt das geschäftsführende Präsidiumsmitglied Cornelia Rupp-Hafner. „Schließlich liegt es im Interesse aller, durch anlassunabhängige Schnelltests Infektionsketten früh zu unterbrechen.“

 

Nachdem der Sieben-Tage-Inzidenz-Wert in Freiburg am Sonntag bei 73,5 lag und die aktuelle Teststrategie des Landes eine Testpflicht erst bei einem Wert von über 100 vorsieht, appelliert Rupp-Hafner an die Verantwortlichen der Stadt: „Wir haben kein Verständnis, dass die Testpflicht erst ab einem Sieben-Tage-Inzidenzwert von über 100 greift. Bitte stellen Sie bereits ab kommender Woche den Schüler/- innen und dem Lehrpersonal zwei Mal pro Woche kostenlose Schnelltests zur Verfügung. Nur so lassen sich die Inzidenzzahlen in den Griff bekommen!“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 26. März 2021

Pressemitteilung

Hin und Her der Politik muss ein Ende haben!

Politiker gut beraten, endlich auf Praktiker zu hören

 

Unbestritten ist der Umgang mit Corona und seinen Mutanten eine der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte, mit dem wir ALLE umgehen müssen. Die Politik auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene bietet zurzeit kein gutes Bild – ein ständiges Auf und Ab, Hin und Her. Nur Lockdowns zu verschärfen und zu verlängern ist keine Lösung – höchste Zeit, die vielen Vorschläge der südbadischen Wirtschaft umzusetzen.

 

Seit über einem Jahr bestimmt Corona unser Leben, lähmt Wirtschaft, Privatleben und die Politik. Doch statt wie das Kaninchen vor der Schlange zu erstarren, ist jetzt endlich ein souveräner Umgang mit der Epidemie notwendig: Corona und seine noch viel gefährlicheren Mustanten werden uns noch einige Zeit begleiten. Niemand bezweifelt die Gefährlichkeit der Epidemie, aber die Wirtschaft, insbesondere die kleinen und mittelständischen Betriebe, muss schnellstens auf die Beine kommen. Ansonsten ist die Existenz vieler dieser Unternehmen gefährdet – allein im südbadischen Raum sind es Tausende, ob im Gastro- oder Veranstaltungsbereich.

„Wiederbelebung ist das Stichwort, schauen Sie nach Tübingen: Die Stadt stellt in einem Modellvorhaben seit kurzem Besuchern nach einem negativen Test ein Tagesticket für die Innenstadt aus. Hier dürfen Außengastronomie, Kunst- und Kultureinrichtungen wie Theater, Kinos und Bibliotheken öffnen. Erste, wichtige Schritte“, so Cornelia Rupp-Hafner, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Badischer Unternehmen + Verbände.

Auch das Thema Schulen und Sicherheit ist ein Dauerbrenner, ein „normaler“ Präsenzunterricht steht in den Sternen. Derzeit ist der Unterricht in den Schulen nur für die Grundschulklassen und an weiterführenden Schulen in den Klassen 5 und 6 vorgesehen. Um allen Kindern aber eine möglichst gute Entwicklung zu ermöglichen sind hier Schnelltests – für alle und mehrmals die Woche – notwendig. Nur so lassen sich Infektionsketten unterbrechen. So lange die Impfungen nicht gewaltig an Fahrt aufnehmen, gibt es dazu keine Alternativen.

Wie das funktioniert, hat kürzlich die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ gezeigt. Sie hat vielen Schüler/-innen den Corona-Test im Selbsttestverfahren beigebracht, jetzt sind die Gemeinden am Zug und müssen Schnelltests zur Verfügung stellen.

Hier ist es wichtig und richtig, dass die Eltern zustimmen. Allerdings kann es nicht sein, dass Eltern ganze Schnelltests durch ihr „Nein“ zum Scheitern bringen, wie jüngst an einer Freiburger Schule. Unser Vorschlag: Wer sein Kind nicht testen lassen will, muss es zu Hause unterrichten. Minderheiten dürfen die Gesundheit der Mehrheit nicht gefährden.

Von der Politik und Verwaltung fordert Rupp-Hafner: „Nutzen Sie endlich die Erfahrung der Wirtschaft und nehmen Sie die kleinen und mittelständischen Betriebe viel stärker in den Blick. Nur gemeinsam können wir diese Krise meistern!“

 

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 22. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

3.000 Corona-Schnelltests durchgeführt - Mission erfüllt!

Testzentrum im Rappen schließt, mobile Schnelltestberatung bleibt

 

Eine Erfolgsbilanz, die sich sehen lassen kann: Rund 1.600 Bürger/-innen haben seit der Öffnung des Schnelltestzentrums im Freiburger Hotel „Rappen“ vor vier Wochen durch die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ bis heute das Angebot genutzt. Weitere 1.400 Schnelltests hat das mobile Testteam der Initiative an Kitas und Schulen durchgeführt. Nachdem sich das Angebot an Testzentren in Freiburg für die Bürger/-innen stark verbessert hat, schließt das Testzentrum im Rappen.

 

Rund 3.000 durchgeführte kostenlose Corona-Schnelltests in rund vier Wochen, ermöglicht durch zahlreiche Sponsoren – eine tolle Leistung. Darauf können die Initiatoren der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ wirklich stolz sein: Seit 23. Februar 2021 wurde im Hotel „Rappen“ getestet, getestet und nochmals getestet: Rund 1.600 Freiburger/-innen haben das Angebot wahrgenommen und sich Klarheit verschafft. Zudem haben sie dazu beigetragen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen.

Weitere 1.400 Corona-Selbsttests führten die Fachleute des mobilen Testteams an Kitas und Schulen durch – viele davon im Selbsttesterfahren. Damit hat das Testteam beste Voraussetzungen für künftige, anlassunabhängige Corona-Schnelltests geschaffen.

 

Bei den Testzentren hat sich inzwischen die Situation in Freiburg durch viele andere professionelle Einrichtungen erheblich verbessert. Die Bürger/-innen können und sollen künftig diese Angebote fleißig nutzen!

Für das Testzentrum Rappen gilt: Mission erfüllt! Heute nun hat das Testzentrum seine Pforten geschlossen. Nur mit Unterstützung der zahlreichen Spenden aus der Wirtschaft konnte die Stadt ein Stück sicherer und das Thema kostenlose und anlassunabhängige Corona-Schnelltests in den Mittelpunkt gerückt werden.

Weiterhin berät die Initiative alle Schulen und Kitas rund um das Thema Corona-Schnelltests – mehr unter www.testsfürfreiburg.de.

 

„Die ‚Initiative Testen für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an‘ bedankt sich bei allen Bürger/-innen, dass Sie unser Schnelltest-Angebot genutzt haben“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU). „Ganz herzlich danken wir auch den vielen Spendern aus der Wirtschaft und den Privatleuten, die unsere Initiative erst ermöglicht haben. Herzlichen Dank auch an unsere zahlreichen ehrenamtlichen Helfer/-innen. Nun hoffen wir, dass Freiburg ein Vorreiter bei regelmäßigen, häufigen und anlassunabhängigen Schnelltests für alle Bürger/-innen wird – ob jung oder alt!“

 

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 19. März 2021

Pressemitteilung

 

Nina Hartmann neue VBU-Präsidentin

Langjähriger Präsident Rudolf Kastner übergibt Führung

 

In gute Hände abgegeben hat gestern Rudolf Kastner die Führung der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU): Nina Hartmann ist seine Nachfolgerin – sie wurde gestern von den Mitgliedern einstimmig zur Präsidentin des Verbands gewählt. Rudolf Kastner wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Seit dem Beitritt seines Unternehmens EGT aus Triberg zur Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) vor 15 Jahren hat Rudolf Kastner den Verband als Vorsitzender bzw. Präsident geprägt. Bis 2020 war Herr Kastner Vorstandsvorsitzender der EGT und wechselte danach in den Aufsichtsrat des Unternehmens.

Ihm ist es entscheidend zu verdanken, dass die VBU in der Öffentlichkeit heute als DAS Sprachrohr der südbadischen Wirtschaft wahrgenommen wird. Er wurde einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt.

 

Künftig leitet nun Nina Hartmann als Präsidentin die Geschicke der VBU. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin des Indoorspielplatzes „Nepomuks Kinderwelt“ in Neuenburg am Rhein. Daneben ist die Rechtsanwältin Prokuristin beim Versicherungsmakler Südvers. Außerdem ist Frau Hartmann im Verband deutsche Unternehmerinnen (VdU) aktiv – sie ist die Landesverbandsvorsitzende des VdU Baden.

Unterstützt wird die Präsidentin von den neu gewählten Vizepräsidenten Peter Ehrhardt (1. Vorsitzender von Dehoga Freiburg-Land), Egon Busam (Vizepräsident des BLHV) und Achim Wiehle (Inhaber und Geschäftsführer der Hyfagro GmbH).

 

Künftige Präsidiumsmitglieder sind Cornelia Rupp-Hafner als geschäftsführendes Präsidiumsmitglied, Martin Ranz (Geschäftsführer Ranz Raumkonzepte) und Franz-Josef Müller (Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Arbeitgeberverbands, LAV).

 

Ausgeschieden sind die langjährigen Vizepräsidenten Karl Silberer und Dr. Rainhard Volk - sie wurden zu Ehrenmitgliedern der VBU ernannt.

Besonders gedacht wurde dem am 15.03.2021 verstorbenen stv. Hauptgeschäftsführer Manfred Noppel, der ebenfalls im Rahmen der Mitgliederversammlung hätte geehrt werden sollen.

 

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 19. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Ebneter Grundschüler glücklich und zufrieden

Mobiles Testteam der Initiative schult und sorgt für Klarheit

 

Glückliche und zufriedene Gesichter waren heute Morgen an der Feyel-Grundschule in Freiburg-Ebnet zu sehen: Das mobile Testteam der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ war vormittags im Haus und hat Grundschulkinder und Lehrkräfte getestet. Der Test wurde im Selbsttestverfahren durchgeführt, die Kinder entsprechend geschult. Die Initiative leistet damit wertvolle Arbeit – jetzt liegt es an der Stadt, endlich mehrmals wöchentlich und anlassunabhängig zu testen.

Heute Morgen war es soweit – das lang ersehnte Testteam der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ war in die Ebneter Feyelschule gekommen und hat bei über 80 Schüler/-innen und Lehrkräften für Klarheit gesorgt. Höchste Zeit, denn schließlich gibt es seit vergangenem Montag wieder fast ganz „normalen“ Unterricht.

Das Team der Initiative schulte dabei alle im so genannten „Selbsttestverfahren“ – auch bei den Jüngsten hat das gut geklappt. Bereits vorab konnten sich alle mit einem Lehrvideo zuhause vorbereiten. Schüler/-innen und Lehrkräfte haben sich somit erfolgreich selbst getestet – unter Aufsicht der Fachleute. Beste Voraussetzungen für die Durchführung künftiger Schnelltests – Schüler/-innen und Lehrkräfte wissen, wie’s geht.

„Jetzt muss nur noch die Stadt Freiburg sich endlich dazu durchringen, kostenlose und anlassunabhängige Schnelltests an Schulen und Kitas durchzuführen“, erläutert Cornelia Rupp-Hafner, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU). „Alle warten sehnsüchtig auf diesen Schritt, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn! Nur diese regelmäßigen Schnelltests sorgen für Sicherheit und Transparenz, nur damit lassen sich die Infektionsketten unterbrechen!“

 

 

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für kommende Woche

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

 

Tag

Zeiten

Montag (22.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

 

ANMELDUNG IM INTERNET UNTER:

www.testsfürfreiburg.de

 

Infos unter 0800 / 200 90 48

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

2.192 Zeichen (inkl. Leerzeichen)

 

 

Freiburg, 18. März 2021

Pressemitteilung

Wirtschaftsleben durch Corona immer noch stark behindert

Nur Impfungen versprechen Lösung des Corona-Problems

Während einige Branchen darben, kommen andere gut davon

 

Im Kampf gegen steigende Inzidenzzahlen hat Deutschland am 16.12.2020 den zweiten Lockdown gestartet. Zwar sind mittlerweile die Inzidenzzahlen gesunken und Teile der Wirtschaft Hoffnung schöpfen Hoffnung, doch viele Bereiche der südbadischen Wirtschaft, wie der Hotel- / Gastro- und Veranstaltungsbereich, kämpfen ums schiere Überleben. Nur eine schnelle und umfassende Impfung der Bevölkerung verspricht, das Corona-Virus endlich in den Griff zu bekommen – gepaart mit anlassunabhängigen, regelmäßigen Tests in Schulen und Kindergärten.

 

Regelmäßig wirft die L-Bank mit ihrem „Geschäftsklima Baden-Württemberg“ einen Blick auf die Entwicklung der Konjunktur. Im März 2021 ist das Ergebnis positiv – der „Klimaindikator drehte in den positiven Bereich und notierte auf dem höchsten Stand seit Juni 2019“. Die befragten Unternehmen geben sich zunehmend optimistisch, selbst, wenn der Frühindikator der L-Bank auf einen „leichten Rückgang der Wirtschaftsleistung“ hindeutet (Prognosehorizont bis Juni 2021). Zur Orientierung: Während der L-Bank-ifo-Konjunkturtest im April 2020 bei einem Wert von -44,8 lag, stieg er im Dezember 2020 auf +0,2. Im Februar 2021 lag der Wert bei +5,2.

 

Bei genauerem Hinsehen ergibt sich aber ein differenziertes Bild. Während Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors eine günstige Entwicklung für das kommende halbe Halbjahr erwarten, waren Unternehmen im Bauhauptgewerbe seltener zufrieden als bei früheren Befragungen. Allerdings zählt ihr Bereich zu denen, die lange Zeit kaum Auswirkungen der Corona-Krise verspürten.

Negativ beurteilt der Großhandel die wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Halbjahr. Die Mehrheit der befragten Firmen, so die L-Bank, kämpfte im Vergleich zum Vormonat mit Umsatzrückgängen. Ein Blick auf den Einzelhandel zeigt, dass die Betriebe dort ihre wirtschaftlichen Aussichten als schlecht bewerten – allerdings hat sich deren Geschäftslage verbessert.

Optimistisch gibt sich die Bundesregierung in Sachen Konjunktur für 2021: Sie erwartet einen Anstieg des BIP um 3,0 Prozent - nach einem Rückgang um 5,0 Prozent im Jahr 2020.

Direkte Auswirkungen hat – immer noch - Corona auf die Belegschaft der Arbeitgeber: Infiziert sich ein Arbeitnehmer mit dem Virus, bedeutet das seinen Ausfall - er muss in Quarantäne. Darüber hinaus kann die Infektion auch Auswirkungen auf den Rest der Belegschaft haben.

 

 

Arbeitsmarkt

Ein Blick auf den Arbeitsmarkt in Südbaden zeigt ein folgendes Bild: Während im Bereich der Arbeitsagentur Offenburg die Arbeitslosenquote im Februar bei 4,0 Prozent (Vormonat: 4,1 Prozent; Februar 2020: 3,2 Prozent) leicht zurückging, blieb die Arbeitslosenquote in den Arbeitsagenturbereichen Freiburg und Lörrach auf dem gleichen Niveau wie im Januar: Freiburg hatte im Februar eine Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent (Februar 2020: 3,6 Prozent), in Lörrach lag die Quote bei 4,9 Prozent (Februar 2020: 3,6 Prozent).

Zum Vergleich: In ganz Baden-Württemberg, so die Arbeitsagentur, lag die Arbeitslosenquote im Februar bei 4,4 Prozent und damit auf dem Stand des Vormonats (Februar 2020: 3,5 Prozent).

Kurzarbeit: Erst mit einigen Monaten Verzögerung gibt die Arbeitsagentur die Zahlen der Kurzarbeiter bekannt – aktuellster Monat ist hier der Oktober 2020. Hier lag der Anteil der Kurzarbeitenden unter allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Baden-Württemberg bei 8,0 Prozent, das waren 384.922 Beschäftigte. Zum Vergleich: Noch im Mai 2020 haben knapp 1 Million Arbeitnehmer in Baden-Württemberg kurzgearbeitet, ein Höhepunkt in Sachen Kurzarbeit.

 

Bau / Ausbau

14,4 Mrd. Euro Umsatz erwirtschafteten die Unternehmen der Bauwirtschaft mit mehr als 20 Beschäftigten im Jahr 2020 in Baden -Württemberg, ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber 2019. Insbesondere die Bereiche öffentlicher Hochbau (+19,7 Prozent) und Wohnungsbau (14,7 Prozent) sorgten für volle Auftragsbücher, so das Statistische Landesamt Baden-Württemberg. Sorgen hingegen bereiteten die Bereiche Wirtschaftsbau (-0,5 Prozent) und Straßenbau (-5,1 Prozent).

Im gleichen Zeitraum ging die Zahl der Aufträge mit einem Minus von 8,2 Prozent deutlich zurück. Während es beim Wohnungsbau ein Plus von 13,3 Prozent gab, rutschten andere Bereiche ins Minus: Wirtschaftsbau -17,9 Prozent, Straßenbau -11,4 Prozent

 

Im Holzbau gilt die Lage der Branche als gut, insbesondere im Holzhausbau. Die Auftragsbücher der Zimmereien und Holzbaubetreibe sind gut gefüllt. Die Corona-Krise hat sich bislang kaum auf die Branche ausgewirkt.

 

Ähnlich ist die Situation bei den Stuckateuren: Die Auftragslage der meisten Betriebe gilt als gut und auch hier ist von der Pandemie kaum etwas zu spüren.

 

Ein Blick auf die Branche der Schreiner zeigt, dass die Betriebe gut ausgelastet sind. Im Laufe der Corona-Krise hat sich aber auch gezeigt, dass Kunden teilweise den direkten Kontakt mit den Fachleuten reduzieren wollen.

 

Baustoffpreise

Stark gestiegen sind im vergangenen Jahr die Baustoffpreise, was sich in diesem Jahr fortsetzt.

 

 

Gastronomie / Hotellerie

Ähnlich wie bereits im Jahr 2020 zählt die Gastronomie- / Hotellerie-Branche zu den am stärksten betroffenen Bereichen. Doch die Lage hat sich für viele noch weiter verschärft, denn während des ersten Lockdowns zwei Monate dauerte, sind die Unternehmen Mitte März 2021 schon weitere 4,5 Monate geschlossen. Der Verkauf von Speisen außer Haus brachte zwar für manche Betriebe etwas Linderung, insgesamt gesehen ist dies aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit am härtesten hat es Diskos und Klubs erwischt, sie sind auf Grund der Corona-Einschränkungen seit einem ganzen Jahr geschlossen.

Für die Beherbergungsbetriebe gab es im Sommer 2020 einen Lichtblick: Urlaub in Südbaden war möglich, zahlreiche Gäste nutzten das Angebot. Seit 2. November 2020 durften aber nur noch geschäftlich Reisende übernachten. Folge: Das Tagungs- und Veranstaltungsgeschäft ist sehr stark eingebrochen. Unterm Strich ist 2020 ist die Zahl der Übernachtungen in Hotels in Südbaden um 42 Prozent zurückgegangen, im Dezember lag der Wert sogar bei 86 Prozent.

Nachdem sich die Betriebe Ende März und damit seit Beginn der Pandemie insgesamt sieben Monate im Lockdown befinden, richten sich die Hoffnungen auf die nächste Ministerpräsidentenkonferenz am 22. März.

 

 

Handel

Nach Erkenntnissen der L-Bank beurteilen zwar die von ihr befragten Unternehmen aus dem Einzelhandel ihre aktuelle Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate als schlecht. Allerdings gibt es einen kleinen Lichtblick, denn - verglichen mit dem Januar - hat sich die Stimmung bei den Unternehmen etwas verbessert. Der Indikator des Instituts für diese Wirtschaftszweig bleibt aber im negativen Bereich.

 

 

Landwirtschaft

In der südbadischen Landwirtschaft sorgten die teilweise kräftigen Niederschläge im Winter für Zuversicht, denn sie waren dringend notwendig – ob für den dauergestressten Wald, das Wintergetreide oder die Bodenfeuchte für die Frühjahraussaat. Wie wichtig das Thema ist, zeigt ein Blick auf den März, der wieder recht trocken ist.

 

Forderungen in der Politik nach noch mehr Natur- und Tierschutz sowie mehr Ökologie und Tierwohl nehmen zu. Damit engen die Vorschriften aber viele Landwirte hierzulande immer stärker ein. Folge: Die Gefahr ist groß, dass sich die Erzeugung der Lebensmittel zunehmend in andere Regionen, innerhalb und außerhalb Deutschlands, verlagert. Als besondere Probleme der Landwirte in der Region gelten etwa die Folgen des so genannten „Schweinestaus“ – bedingt durch die afrikanische Schweinepest und die auch durch Corona betroffene Schlachtbranche. Ein anders Problem ist ebenfalls Corona-bedingt: Landwirte dürfen keine Ferienwohnungen mehr vermieten, Straußenwirtschaften sind erneut geschlossen und Eventgastronomie, etwa bei Weingütern, ist wieder verboten.

 

Abgesehen davon war es für die Landwirte auch eine besondere Herausforderung, in Corona-Zeiten genügend Erntehelfer zu gewinnen. Dies erwies sich als mühsam und war mit Teststrategien, Arbeitsquarantäne und anderen Auflagen verbunden.

 

Ein Lichtblick für die Landwirte war, dass die Direktvermarktung (z.B. Hofläden), die Wochenmärkte sowie der Lebensmitteleinzelhandel den notwendigen Absatz ermöglichten. Der gastronomische Bereich (z.B. Straußenwirtschaften) fiel jedoch komplett weg - ein wichtiger Absatzmarkt.

 

 

Spirituosen-Hersteller

Zufrieden zeigt sich, mit Blick auf 2020, der Verband der baden-württembergischen Spirituosenhersteller: Sowohl Absatz als auch Umsatz bei Spirituosen entwickelten sich im letzten Jahr stabil bis positiv.

 

Ein wichtiger Grund hierfür war der, dass der Lebensmittelhandel auch während der beiden Lockdowns geöffnet blieb. Verluste durch geschlossene Gaststätten und Restaurants ließen sich damit offenbar ausgleichen. Besonders gefragt waren vor allem Frucht- und Eierlikör, Gin, Rum, Whisky und Obstbrände aus dem Schwarzwald.

Ende 2020 haben sich die Obstbrennern aus dem Schwarzwald zur „Schutzvereinigung Schwarzwälder Obstbrände und Obstgeiste“ zusammengeschlossen. Ziel: Die Vereinigung will sich um den Erhalt von Qualität und das Ansehen von Obstbränden und -geisten aus dem Schwarzwald kümmern, die nach EU-Recht besonders geschützt sind.

 

 

Verkehrsgewerbe

Das aktuelle, untersuchte 3. Quartal 2020 gilt als das schlechteste 3. Quartal seit Jahren – obwohl es besser gelaufen ist als die drei vorherigen Quartale.

29 Prozent der befragten Unternehmen berichteten im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorquartal über sinkende Umsätze, 23 Prozent der Betriebe konnten ihn steigern. 15 Prozent aller befragten Betriebe verringerten im Vergleich zum Vorjahresquartal im 3. Quartal 2020 ihre Fuhrparkkapazität, nur 5 Prozent erhöhten sie.

Steigende Kosten machen den Firmen das Leben schwer: 19,5 Prozent der befragten Firmen beklagten im 3. Quartal 2020 gestiegene Gesamtkosten, 21 Prozent haderten mit höheren Personalkosten. 17 Prozent der Betriebe verzeichneten gestiegene Fahrzeugkosten, 7 Prozent registrierten erhöhte Treibstoffkosten.

Gestiegen ist der Geschäftslage-Saldo (= Durchschnitt aus Umsatz und Betriebsergebnis-Saldo) gegenüber dem Vorquartal: von -41 auf -9% Prozentpunkte. Die Branche hofft – mit Blick auf das Halbjahr nach dem 3. Quartal 2020 - auf eine wirtschaftliche Verbesserung ihrer Lage.

 

Vor dem Hintergrund dieses Blicks auf die verschiedenen Branchen unserer Wirtschaft fordert die VBU von der Politik:

·        Regelmäßige und anlassunabhängige Schnelltests für alle Schulen und Kindergärten.

·        Drastische Erhöhung der Impfgeschwindigkeit - nur Impfungen versprechen eine Lösung des Problems.

·        Der Veranstaltungs-, Hotel- und Gaststättenbranche müssen endlich handfeste Perspektiven eröffnet werden, die Branchen sind am Boden.

Die Entbürokratisierung muss weiter vorangetrieben, Entscheidungen müssen rascher getroffen werden. Corona hat gezeigt, wie wichtig das Thema Schnelligkeit bei Entscheidungen ist: Aufwand und Schnelligkeit müssen hier in einem vernünftigen Verhältnis stehen.

 

 

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 18. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Schnelltests der Initiative sorgen für Stück Sicherheit

Zwischenbilanz zeigt, wie wichtig „Tests für Freiburg“ war und ist

 

Ein voller Erfolg ist die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ – so die Zwischenbilanz der Aktion: Zahlreiche Bürger/-innen, Schüler und Kita-Kinder haben bis heute von der Schnelltestaktion der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) und weiterer wichtiger Macher aus der Freiburger Wirtschaft profitiert. Unterdessen hat die Stadt Freiburg einige Forderungen der Initiative erfüllt.

Erstmals am 16. Februar hat sich die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ der Öffentlichkeit präsentiert. Innerhalb weniger Tage haben Unternehmer Schnelltests organisiert, ein mobiles Testteam auf die Beine gestellt und ein Testzentrum im Hotel „Rappen“ eingerichtet. Ziel ist es seitdem, das Thema anlassunabhängige, regelmäßige und kostenlose Corona-Schnelltests voranzubringen. Dank zahlreicher Spenden aus der Wirtschaft konnten sich bis heute 2.750 Bürger/-innen auf Corona testen lassen. Rund 50 Prozent davon wurden in Schulen und Kitas verwendet.

Anfang März richtete die Initiative in einem offenen Brief acht Forderungen an die Stadt Freiburg. Hier der Stand der Dinge:

 

Forderung

Erfüllt

  1. Sofortige Einsetzung einer/s Corona Beauftragten*in für Freiburg zur zügigen Erarbeitung und Umsetzung eines Strategiekonzepts gegen die Pandemie mit prioritärem Konzept mit Umsetzung für Schnelltests in Freiburg. Ferner soll die Person als Bindeglied zwischen allen Institutionen und Beteiligten diese vernetzen. Es sollen tägliche effiziente Abstimmungen mit dem Gesundheitsamt und den zuständigen Behörden erfolgen. Dies mit begleitendem Coaching durch erfahrene Experten und Macher aus der Wirtschaft.

Ja

  1. Sofortige flächendeckende und kostenlose Angebote für Schnelltests für alle Bürger*innen. Beschaffung und kostenlose Abgabe von zugelassenen Selbsttests.

Ja

  1. Sofortiges Öffnungskonzept mit konkreter Umsetzung für die vom Lockdown betroffenen Bereiche.

erfolgt durch das Land, Unterstützung durch die Stadt nur teilweise

  1. Sofortige Einführung und Vorbereitung von digitalen Plattformen, wie z.B. die Luca App, um den betroffenen Betrieben eine einheitliche Plattform mit geringst möglichem Aufwand zur Kontaktverfolgung anbieten zu können und die Gesundheitsämter bei der Kontaktverfolgung zu entlasten.

Freiburg ist offizieller Pilotlandkreis

  1. Sofortige Nutzung aller freien Personalressourcen in teilweise geschlossenen Ämtern und Behörden zur Unterstützung des „Freiburger Wegs „

Nichts bekannt

  1. Sofortige Abstimmung mit den Anbietern des ÖPNV für kürzere Taktzeiten und bessere Verteilung der Fahrgäste z.B. durch die Schaffung eines dichteren Taktverkehrs bei Bussen und Bahnen.

Nichts bekannt

  1. Bildung eines runden Tisches mit den Vertretern der Initiative mit wöchentlichem Jour-Fix.

zweimal stattgefunden, dann Funkstille

  1. Transparente regelmäßige Berichtserstattung und Information an die Bürgerschaft.

Ja, teilweise

 

„Ich denke, unsere Initiative hat bis jetzt sehr gute Arbeit geleistet, was sich auch in der Nachfrage nach unseren Schnelltest widerspiegelt. Dies sorgt für Sicherheit und Transparenz bei allen Bürgern/-innen der Stadt“, so Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) und fährt fort: „Es freut uns sehr, dass die Stadt Freiburg schon auf einige unserer Forderungen reagiert hat. Was uns aber wirklich Kopfzerbrechen bereitet, ist das aktuelle Testkonzept für Schulen und Kitas der Stadt – hier sollte die Stadt endlich anlassunabhängig vorgehen. Nur so lassen sich Infektionsketten unterbrechen. Gerade vor dem Hintergrund der Corona-Mutanten, die sich schnell verbreiten, wäre das ein großes Plus für ganz Freiburg!“

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für diese Woche

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

 

Tag

Zeiten

Donnerstag (18.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (19.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (20.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

ANMELDUNG IM INTERNET UNTER:

www.testsfürfreiburg.de

 

Infos unter 0800 / 200 90 48

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 17. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Kostenlose Schnelltests an Ebneter Grundschule

Mobiles Testteam der Initiative Freitagvormittag im Haus

 

Kommenden Freitag hat das ungute Gefühl in Sachen Corona an der Feyel-Grundschule in Freiburg-Ebnet vorerst ein Ende: Das mobile Testteam der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ kommt ins Haus und testet. Seit ein paar Wochen sind die Grundschüler zurück in den Schulen, doch das Thema „Regelmäßige, anlassunabhängige und kostenlose Corona-Schnelltests an Schulen“ ist immer noch nicht geklärt. Höchste Zeit für die Stadt Freiburg, endlich zu handeln.

Seit ein paar Wochen sind die Grundschüler wieder zurück in den Klassenräumen. Anfangs waren es einige Stunden pro Woche, seit vergangenen Montag gibt es wieder fast ganz „normalen“ Unterricht - der nächste Schritt Richtung Normalität.

Eine der wichtigsten Fragen ist aber immer noch nicht beantwortet: Wann endlich gibt es regelmäßige, kostenlose und anlassunabhängige Schnelltests an den Freiburger Grundschulen? Die Stadt will nur dann mobile Testteams in die Schulen schicken, wenn es vor Ort einen bestätigten Infektionsfall gibt und das Gesundheitsamt dies empfiehlt.

Doch das ist der falsche Weg: Die Tests müssen anlassunabhängig, kostenlos und regelmäßig Schüler/-innen sowie Lehrer/-innen angeboten werden.

 

Testteam der Initiative sorgt für Transparenz

Mit gutem Beispiel voran geht hier die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“: Ein mobiles Testteam kommt in die Feyel-Grundschule nach Freiburg-Ebnet und sorgt für Transparenz.

„Unser Testteam kommt in die Feyel-Grundschule und testet - anlassunabhängig - alle Schüler/-innen, vorausgesetzt deren Eltern stimmen zu. Dies sorgt für Sicherheit und Transparenz bei allen Schüler/-innen, Lehrer/-innen und Eltern“, so Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU). „Die Stadt Freiburg sollte sich einen Ruck geben und bei den Corona-Schnelltests ebenfalls anlassunabhängig vorgehen – nur so lassen sich Infektionsketten unterbrechen. Dies wäre ein großes Plus für ganz Freiburg!“

 

 

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für diese Woche

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

 

Tag

Zeiten

Mittwoch (17.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (18.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (19.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (20.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

ANMELDUNG IM INTERNET UNTER:

www.testsfürfreiburg.de

 

Infos unter 0800 / 200 90 48

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 17. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Kostenlose Schnelltests an Ebneter Grundschule

Mobiles Testteam der Initiative Freitagvormittag im Haus

 

Kommenden Freitag hat das ungute Gefühl in Sachen Corona an der Feyel-Grundschule in Freiburg-Ebnet vorerst ein Ende: Das mobile Testteam der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ kommt ins Haus und testet. Seit ein paar Wochen sind die Grundschüler zurück in den Schulen, doch das Thema „Regelmäßige, anlassunabhängige und kostenlose Corona-Schnelltests an Schulen“ ist immer noch nicht geklärt. Höchste Zeit für die Stadt Freiburg, endlich zu handeln.

Seit ein paar Wochen sind die Grundschüler wieder zurück in den Klassenräumen. Anfangs waren es einige Stunden pro Woche, seit vergangenen Montag gibt es wieder fast ganz „normalen“ Unterricht - der nächste Schritt Richtung Normalität.

Eine der wichtigsten Fragen ist aber immer noch nicht beantwortet: Wann endlich gibt es regelmäßige, kostenlose und anlassunabhängige Schnelltests an den Freiburger Grundschulen? Die Stadt will nur dann mobile Testteams in die Schulen schicken, wenn es vor Ort einen bestätigten Infektionsfall gibt und das Gesundheitsamt dies empfiehlt.

Doch das ist der falsche Weg: Die Tests müssen anlassunabhängig, kostenlos und regelmäßig Schüler/-innen sowie Lehrer/-innen angeboten werden.

 

Testteam der Initiative sorgt für Transparenz

Mit gutem Beispiel voran geht hier die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“: Ein mobiles Testteam kommt in die Feyel-Grundschule nach Freiburg-Ebnet und sorgt für Transparenz.

„Unser Testteam kommt in die Feyel-Grundschule und testet - anlassunabhängig - alle Schüler/-innen, vorausgesetzt deren Eltern stimmen zu. Dies sorgt für Sicherheit und Transparenz bei allen Schüler/-innen, Lehrer/-innen und Eltern“, so Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU). „Die Stadt Freiburg sollte sich einen Ruck geben und bei den Corona-Schnelltests ebenfalls anlassunabhängig vorgehen – nur so lassen sich Infektionsketten unterbrechen. Dies wäre ein großes Plus für ganz Freiburg!“

 

 

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für diese Woche

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

 

Tag

Zeiten

Mittwoch (17.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (18.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (19.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (20.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

ANMELDUNG IM INTERNET UNTER:

www.testsfürfreiburg.de

 

Infos unter 0800 / 200 90 48

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 15. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Initiative führt 550 Corona-Tests am St. Ursula durch

Kursstufen, 5. und 6. Klassen im Selbsttestverfahren getestet

 

Heute Morgen war ein guter Morgen für das St. Ursula-Gymnasium in Freiburg, denn das mobile Testteam der Initiative „Tests für Freiburg - Freiburg Wirtschaft packt an“ war im Haus: 550 Schülerinnen und Lehrkräfte machten sich mit dem so genannten Selbsttestverfahren vertraut und testeten sich unter Anleitung der Fachleute selbst auf Corona.

Mit der Unterweisung der Schülerinnen und Lehrkräfte mit dem Selbsttestverfahren haben die Fachleute von „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ wichtige Voraussetzungen für künftige Corona-Schnelltests geschaffen.

Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände, ist voll des Lobes: „Bei der Schulung zum Thema ‚Selbsttestverfahren‘ waren alle mit großem Eifer dabei – alles hat gut geklappt.“ Der kostenlose Schnelltest der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ ist ein wichtiger Impuls, denn nur regelmäßige Schnelltests bringen Klarheit und können Infektionsketten stoppen.

Vor diesem Hintergrund fordert Hafner von der Stadt: „Die Verantwortlichen müssen schleunigst ihren Plan umwerfen, ein mobiles Testteam erst in die Schulen zu schicken, wenn bereits ein Infektionsfall bestätigt ist. Dann ist es zu spät. Nur mit regelmäßigen, anlassunabhängigen Corona-Schnelltests lassen sich frühzeitig Infektionsketten unterbrechen.“

 

2.500 Corona-Schnelltests durchgeführt

Sage und schreibe 2.500 Corona-Schnelltests haben unterdessen die Fachleute des Testteams der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ seit dem Start am 19.02.2021 durchgeführt. Profitiert haben alle Bürger/-innen Freiburgs davon – ob groß oder klein, ob jung oder alt. Damit hat die Initiative für Klarheit in Sachen Corona gesorgt und dabei geholfen, das Leben aller Menschen in der Stadt ein Stück sicherer zu machen.

 

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für kommende Woche

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

Tag

Zeiten

Dienstag (16.3.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch (17.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (18.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (19.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (20.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

 

ANMELDUNG IM INTERNET UNTER:

www.testsfürfreiburg.de

 

Infos unter 0800 / 200 90 48

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 12. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Einsatz der Luca-App in der Region große Klasse!

„Tests für Freiburg“ vom Einsatz der Luca-App begeistert

 

Seit kurzem sind der Stadtkreis Freiburg und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald offizielle Pilotlandkreise für die so genannte Luca-App. Eine Woche hat das Gesundheitsamt, das für beide Kreise zuständig ist, die App getestet – seit Mittwoch können sie Geschäfte, Betriebe und Bürger/-innen nutzen. Die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ ist von diesem wichtigen Beitrag zur Sicherheit begeistert.

Vor kurzem wurde bekannt, dass der Stadtkreis Freiburg und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald offizielle Pilotregionen der Entwickler der so genannten Luca-App geworden sind. Nach einer einwöchigen Testphase hat das Gesundheitsamt der beiden Kreise Mitte der Woche die App für alle freigegeben – Betriebe, Geschäfte und Bürger/-innen.

Bei einem Besuch eines Geschäfts, eines Unternehmens oder einer Veranstaltung scannen die Kunden/-innen kurz vor dem Betreten den QR-Code im Eingangsbereich und kurz vor dem Verlassen des Geschäfts den QR-Code im Ausgangsbereich. Damit sind die Daten der betroffenen Person im Infektionsfall für das Gesundheitsamt verfügbar. Eine Nachverfolgung durch das Gesundheitsamt soll sich damit stark verkürzen.

„Wir von der Initiative ‚Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an‘ freuen uns sehr darüber, dass unsere Region zu den Pilotlandkreisen zählt,“ erläutert Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU). „Mit der Freigabe am vergangenen Mittwoch hoffen wir, dass viele Geschäfte, Unternehmen und Bürger die App herunterladen und nutzen. Ein weiterer wichtiger Baustein, um Corona weiter in den Griff zu bekommen.“

 

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für kommende Woche

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

Tag

Zeiten

Dienstag (16.3.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch (17.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (18.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (19.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (20.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

 

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Freiburg, 12. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Nächste Woche Tests für 5. und 6. Klassen am St. Ursula

Corona-Testungen erfolgen im Selbsttestverfahren

 

Ab kommenden Montag (15.03.2021) dürfen die Gymnasiasten der Klassen 5 und 6 wieder in den Unterricht. Allerdings ist das Thema „Regelmäßige und kostenlose Corona-Schnelltests an Schulen“ noch immer nicht geklärt. Die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ legt vor und führt Anfang nächster Woche im St. Ursula-Mädchen-Gymnasium einen kostenlosen Corona-Schnelltest für die 5. und 6. Klassen durch. Dabei kommt das Selbsttestverfahren zum Einsatz – die Schülerinnen testen sich selbst.

Wochenlang mussten Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen warten: Endlich geht es zurück ins Klassenzimmer. Eine der wichtigsten Fragen ist aber bislang unbeantwortet: Wann endlich gibt es kostenlose und anlassunabhängige Schnelltests an den Freiburger Schulen? Die Stadt will nur dann mobile Testteams in die Schulen schicken, wenn es vor Ort einen bestätigten Infektionsfall gibt und das Gesundheitsamt dies empfiehlt.

 

Initiative unterstützt St. Ursula mit mobilem Testteam

Die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ testet Anfang kommenden Woche alle 5. und 6. Klassen des St. Ursula-Mädchen-Gymnasiums. Das Team der Initiative kommt in die Schule und macht die Kinder mit dem Selbsttestverfahren vertraut. Damit können sie sich selbst auf Corona testen – beste Voraussetzungen für künftige, anlassunabhängige und regelmäßige Selbsttests.

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für kommende Woche

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

Tag

Zeiten

Dienstag (16.3.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch (17.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (18.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (19.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (20.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

 

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Freiburg, 9. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

120 Gymnasiastinnen und Lehrkräfte erfolgreich getestet

Testungen an Gymnasium im Selbsttestverfahren durchgeführt

 

Erstmals profitierte heute mit dem St. Ursula-Gymnasium eine weiterführende Schule von den kostenlosen Schnelltests der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“: 120 Schülerinnen und Lehrkräfte führten Corona-Tests im Selbsttestverfahren durch – ein voller Erfolg.

Testbeginn war heute um 11:30 Uhr im Mädchen-Gymnasium St. Ursula: Insgesamt haben sich 120 Schülerinnen und Lehrkräfte testen lassen und dazu beigetragen, für mehr Klarheit in Sachen Corona-Infektionen in der Stadt zu sorgen.

 

Die Durchführung der Tests an sich erfolgte im so genannten „Selbsttestverfahren“, tatkräftig unterstützt vom mobilen Testteam der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“. Begeistert vom Ablauf und der Durchführung der Tests war die Schulleitung des St. Ursula-Gymnasiums. Künftig plant die Schule zwei Testungen pro Woche im Selbsttestverfahren, vorausgesetzt die Antigen-Tests werden zur Verfügung gestellt – so ein Mitglied der Schulleitung.

 

„Damit nimmt das St. Ursula-Gymnasium eine unbestrittene Vorreiterrolle ein, die sich alle Schulen zum Vorbild nehmen sollten“, erklärt Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände e.V. und fährt fort: „Es ist höchste Zeit für die Schulträger, sich um regelmäßige kostenlose Schnelltests in ihren Schulen zu kümmern – ohne Wenn und Aber. Nur ein anlassunabhängiges Testen sorgt für Transparenz und ermöglicht die Chance, Infektionsketten frühestmöglich zu unterbrechen.“Morgen lassen sich die Schülerinnen des St. Ursula-Gymnasiums von den Fachkräften der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ testen. Damit schlägt die Initiative ein neues Kapitel auf, denn erstmals werden Schüler/-innen von weiterführenden Schulen getestet - anlassunabhängig. Nur eine anlassunabhängige Testung bietet die Möglichkeit – neben der Impfung – die Ausbreitung des Covid-19-Virus frühzeitig einzudämmen.

Freiburg sollte sich auch hier bewegen. Bislang macht die Stadtverwaltung die Entsendung von mobilen Testteams in Kitas oder Schulen von einem bestätigten Infektionsfall und einer Empfehlung des Gesundheitsamtes abhängig. „Vorab und anlassunabhängig zu testen macht unbestritten mehr Sinn, denn schließlich müssen mögliche weiteren Übertragungen an Dritte so schnell wie möglich gestoppt werden“, erklärt Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände.

 

Initiative begrüßt kostenlose städtische Schnelltests für alle

Groß ist die Freude bei der Initiative „Testen für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ über die Einweihung des zweiten Testzentrums der Stadt Freiburg am heutigen Montag. Besonders groß ist die Erleichterung über den Kursschwenk der Stadt, denn ab sofort ist der Corona-Schnelltest für alle Freiburger kostenlos, die sich dort testen lassen wollen.

 

Initiative bietet weiterhin kostenlose Schnelltests an

Damit wird das Angebot an Testangeboten in der Stadt immer engmaschiger. Auch die Initiative „Testen für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ bietet weiter ihre kostenlosen Schnelltests im Impfzentrum im Hotel „Rappen“ am Freiburger Münsterplatz an und testet mit ihrem mobilen Team Schulen und Kitas. „Damit sorgt die Initiative weiter für Transparenz in Sachen Covid-19, um möglichst viele Infektionsketten zu unterbrechen“, erklärt Michael Hafner und fährt fort: „Wir müssen wieder runter mit dem Inzidenzwert, um die Wirtschaft schleunigst auf die Beine zu bringen.“

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für diese Woche

 

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

 

Tag

Zeiten

Mittwoch (10.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (11.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (12.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (13.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

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Freiburg, 8. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Initiative testet morgen erstmals Gymnasiastinnen

Schulen und Kitas jetzt testen, nicht auf Infektionsfälle warten

 

Jetzt gehts an die weiterführenden Schulen: In einer nächsten Stufe sorgt die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ für ein weiteres Stück an Sicherheit und Transparenz. Ab Dienstag (9.3.2021) 11:30 Uhr werden die Schülerinnen der Kursstufe am Freiburger St. Ursula-Gymnasium auf das Covid-19-Virus getestet.

Morgen lassen sich die Schülerinnen des St. Ursula-Gymnasiums von den Fachkräften der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ testen. Damit schlägt die Initiative ein neues Kapitel auf, denn erstmals werden Schüler/-innen von weiterführenden Schulen getestet - anlassunabhängig. Nur eine anlassunabhängige Testung bietet die Möglichkeit – neben der Impfung – die Ausbreitung des Covid-19-Virus frühzeitig einzudämmen.

Freiburg sollte sich auch hier bewegen. Bislang macht die Stadtverwaltung die Entsendung von mobilen Testteams in Kitas oder Schulen von einem bestätigten Infektionsfall und einer Empfehlung des Gesundheitsamtes abhängig. „Vorab und anlassunabhängig zu testen macht unbestritten mehr Sinn, denn schließlich müssen mögliche weiteren Übertragungen an Dritte so schnell wie möglich gestoppt werden“, erklärt Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände.

 

Initiative begrüßt kostenlose städtische Schnelltests für alle

Groß ist die Freude bei der Initiative „Testen für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ über die Einweihung des zweiten Testzentrums der Stadt Freiburg am heutigen Montag. Besonders groß ist die Erleichterung über den Kursschwenk der Stadt, denn ab sofort ist der Corona-Schnelltest für alle Freiburger kostenlos, die sich dort testen lassen wollen.

 

Initiative bietet weiterhin kostenlose Schnelltests an

Damit wird das Angebot an Testangeboten in der Stadt immer engmaschiger. Auch die Initiative „Testen für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ bietet weiter ihre kostenlosen Schnelltests im Impfzentrum im Hotel „Rappen“ am Freiburger Münsterplatz an und testet mit ihrem mobilen Team Schulen und Kitas. „Damit sorgt die Initiative weiter für Transparenz in Sachen Covid-19, um möglichst viele Infektionsketten zu unterbrechen“, erklärt Michael Hafner und fährt fort: „Wir müssen wieder runter mit dem Inzidenzwert, um die Wirtschaft schleunigst auf die Beine zu bringen.“

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für kommende Woche

 

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

 

Tag

Zeiten

Dienstag (09.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch (10.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (11.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (12.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (13.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

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Freiburg, 5. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Freiburg muss ALLEN kostenlose Schnelltests anbieten

Test-Pläne ein Anfang, Nachbesserungen dringend erforderlich

 

Heute hat die Stadt Freiburg endlich angekündigt, kostenlose Schnelltests ab Montag anzubieten, sie gelten aber nur für Lehrer/-innen, Erzieher/-innen und Pendler/innen. Das reicht nicht – das Ziel müssen kostenlose Tests für ALLE sein. Vorbild ist hier die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“: Sie bietet, wie bisher, auch weiterhin kostenlose Tests für ALLE Freiburger/-innen an.

Endlich haben die Verantwortlichen der Stadt Freiburg eine Reaktion auf die Angebote der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ gezeigt: Heute hat die Stadt in einer Pressemitteilung angekündigt, ab nächster Woche Lehrer/-innen, Erzieher/-innen und Pendler/innen kostenlose Schnelltests anzubieten. Hinzu kämen Schnelltests für Angehörige von Menschen in Corona-Quarantäne.

Für andere Bürger/-innen hingegen soll ein Schnelltest 32,95 Euro kosten. Dies ist völlig unverständlich, da erst gestern Bund und Länder bekannt gegeben haben, dass künftig jeder in Deutschland Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest pro Woche haben soll.

Auch Kitas und Schulen hat die Stadt bei den Schnelltests im Blick, doch es gibt einen großen Haken: In den Einrichtungen muss es erst einen bestätigten Infektionsfall und eine entsprechende Empfehlung des Gesundheitsamts geben, bevor die mobilen Testteams aktiv werden.

Dieser Weg ist nicht richtig, denn die Infektionsketten müssen frühzeitig unterbrochen werden! Die Testung von Kitas und Schulen muss deswegen präventiv - so schnell wie möglich – beginnen, nicht erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

 

Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände sieht die Ankündigung der Stadt Freiburg grundsätzlich positiv: „Jetzt endlich scheint das Thema kostenlose Corona-Schnelltests bei der Stadt Freiburg auf der Tagesordnung oben zu stehen. Doch dies ist nur ein erster Schritt, die Stadt muss nachbessern. Das Ziel muss heißen ‚Kostenlose Corona-Schnelltests für ALLE‘ – ohne Bedingungen.“

Hafner fährt fort: „Wir von der Initiative ‚Testen für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an‘ werden auch künftig die Corona-Schnelltests kostenlos durchführen.“

 

Zur Info – Testzeiten der Initiative „Tests für Freiburg -Freiburger Wirtschaft packt an“ für kommende Woche

 

Ort: Hotel Rappen, Münsterplatz 13, Freiburg

 

Tag

Zeiten

Dienstag (09.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch (10.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag (11.03.2021)

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag (12.03.2021)

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag (13.03.2021)

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

ANMELDUNG IM INTERNET UNTER:

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Freiburg, 5. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Schon 1000 Tests erfolgreich durchgeführt!

Schnelltest-Initiative erfreut sich großen Zuspruchs

 

Sehr erfolgreich läuft die Corona-Schnelltest-Kampagne der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“: Bis zum heutigen Freitag haben sich bereits 1000 Freiburger/-innen testen lassen.

Zu einer richtige Erfolgsgeschichte hat sich die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ entwickelt, die seit der letzten Februarwoche Bürger/-innen der Stadt Freiburg kostenlos testet. Die Aktion ist zweigeteilt: Während ein mobiles Team Kitas und Schulen anfährt und vor Ort testet, kommen die Freiburger/-innen direkt in das Schnelltestzentrum im Hotel „Rappen“ am Freiburger Münsterplatz.

Die Aktion hat sich in der Stadt herumgesprochen, denn immer mehr Freiburger/-innen nutzen die Gelegenheit, sich Klarheit in Sachen Corona zu verschaffen. Eine weitere gute Meldung für alle Freiburger/-innen: Das Testzentrum im Hotel Rappen auf dem Münsterplatz steht auch nächste Woche für kostenfreie Corona-Schnelltests zur Verfügung.

„1000 durchgeführte Schnelltests innerhalb von zwei Wochen ist ein überwältigendes Ergebnis für unsere Initiative. Zudem merken wir, dass die Nachfrage der Menschen in der Stadt nach Tests weiter zunimmt“, erläutert Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU).

 

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Freiburg, 4. März 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Erstmals kompletten Kindergarten erfolgreich getestet

Tests bei Kindergartenkindern und Erzieher/-innen alle negativ

 

Erstmals hat heute die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ Kinder und Erzieher/-innen in einem Freiburger Kindergarten auf den Covid 19-Erreger getestet, alle 50 Tests fielen negativ aus. Damit ist die Initiative in eine vollumfängliche Teststrategie eingetreten.

 

Das Beste vorweg: Keines der getesteten Kindergartenkinder war positiv, auch unter den Erzieher/-innen gab es keinen Hinweis auf eine Infektion mit dem Covid 19-Virus.

Erstmals seit Beginn der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ am Dienstag vergangener Woche haben damit heute auch Kindergartenkinder direkt profitiert. Voraussetzung: Ihre Erziehungsberechtigten waren mit dem Test einverstanden. Viele Eltern haben zugestimmt - eine vernünftige Entscheidung, denn damit lassen sich Infektionsketten unterbrechen.

 

Schnelltest an Freiburger Gymnasium

Kommende Woche profitieren erstmals Gymnasiastinnen vom kostenlosen Testangebot der Initiative: Schülerinnen der Kursstufe des Freiburger St.-Ursula-Gymnasiums werden vollumfänglich getestet.

Kostenfreie Schnelltests auch kommende Woche

Eine weitere gute Meldung für alle Freiburger/-innen: Das Testzentrum im Hotel Rappen auf dem Münsterplatz steht auch nächste Woche für kostenfreie Corona-Schnelltests zur Verfügung.

 

„Wir freuen uns, dass nunmehr die Politik, angefangen von Bund über Länder, bis hin zum kommunalen Bereich, das Prinzip ‚Testen Testen Testen‘ als wesentliche Voraussetzung zur Bekämpfung der Pandemie erkannt haben“, erklärt Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU). Außerdem wurden durch verschiedene Akteure die Test-Kapazitäten ausgeweitet. Dazu Hafner: „Wir freuen uns, dass - neben den bisherigen drei Testzentren – noch weitere hinzugekommen und weitere in Planung sind. Nur so können wir gemeinsam erfolgreich in der Pandemiebekämpfung weiterkommen.“

 

Testzeiten für kommende Woche (09.-13.03.2021)

Testzentrum: Hotel „Rappen“, Münsterplatz 13, Freiburg

Tag

Zeiten

Dienstag, 09.03.2021

15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch, 10.03.2021

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag, 11.03.2021

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag, 12. 03.2021

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag, 13.03.2021

Ohne Anmeldung

10:00 bis 13:00 Uhr

 

 

Spendenkonto

Service GmbH-Schnelltests

IBAN: DE92 6805 0101 0014 1163 51

Stichwort: Tests für Freiburg

 

Kontakt

Mail: freiburgtestet@web.de

Hotline: 0800/2009048

 

Initiatoren der Schnelltest-Initiative sind:

  • Vereinigung Badischer Unternehmerverbände
  • Cornelia Rupp-Hafner
  • Michael Hafner
  • Sybille Koch-Göpfrich
  • Franco Orlando
  • Toni Schlegel
  • Martina Feierling-Rombach
  • Charly Strödter
  • Achim Wiehle
  • Sebastian Müller
  • Prestel Stiftung

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 26. Februar 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Test-Angebot jetzt auch für Kindergartenkinder

Kommende Woche Schnelltest-Probelauf für die Jüngsten

 

Aufgrund der aktuellen Entwicklung werden in der kommenden Woche auch Kindergartenkinder einer Freiburger Einrichtung getestet. Ein Probelauf, der im Bereich der Jüngsten für mehr Sicherheit sorgt.

 

Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Das Schnelltestangebot der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ gilt zwar aktuell nur für die erwachsenen Bürgern Freiburgs, kommende aber gibt es für Kindergartenkinder einen entsprechenden Probelauf.

Abhängig von der Bereitschaft der Eltern, ihre Kinder in der Einrichtung testen zu lassen, entscheiden dann die Initiatoren, wie es weitergeht.

 

„Nehmen die Eltern das Angebot wahr und lassen ihre Kinder testen, wäre das ein großer Schritt in Sachen Sicherheit. Tests bei den Kindern sorgen damit für viel Transparenz – bei den Angestellten der Einrichtung und den Kleinsten“, unterstreicht VBU-Hauptgeschäftsführer Michael Hafner. „Wir wünschen uns, dass jetzt auch die Stadt Freiburg unserem Beispiel folgt!“

 

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Freiburg, 26. Februar 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Knapp 500 Freiburger getestet

Stadt muss jetzt in die Pötte kommen!

 

Auf große Resonanz stößt die Covid-19-Schnelltest-Aktion der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“: Inzwischen sind knapp 500 Freiburger getestet – am Münsterplatz, in Kitas und Schulen. Jetzt aber muss die Stadt Freiburg endlich Testtermine für alle anbieten – die Zeit des Zauderns muss ein Ende haben.

Während die Politik immer noch ein Für und Wider beim Thema „Kostenlose Covid-19 Schnelltest“ diskutiert, hat die Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ ihre Aktion in kürzester Zeit erfolgreich auf die Beine gestellt. Inzwischen haben sich knapp 500 Bürger der Stadt testen lassen – ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Sicherheit in Zeiten der Pandemie.

 

Dank großzügiger Spenden durch Unternehmer und Privatpersonen ist inzwischen die Zahl der Schnelltests auf rund 2.000 gestiegen. Kommende Woche geht die Test-Aktion in die Verlängerung, die allen Freiburgern offensteht.

„Wir sind davon begeistert, dass sich immer mehr Bürger testen lassen – das schafft ein Stück Sicherheit im Kampf gegen Corona“, erklärt VBU-Hauptgeschäftsführer Michael Hafner. Er fordert: „Jetzt muss aber die Stadt Freiburg nachziehen und endlich Termine anbieten – die Zeit des Abwartens muss ein Ende haben!“

 

Das Wichtigste im Überblick

Testzentrum: Hotel „Rappen“, Münsterplatz 13, Freiburg

Testzeiten

Tag

Zeiten

Dienstag, 02.03.2021

15:00 bis 18:00 Uhr

Mittwoch, 03.03.2021

15:00 bis 18:00 Uhr

Donnerstag, 04.03.2021

10:00 bis 13:00 Uhr

15:00 bis 18:00 Uhr

Freitag, 05.03.2021

15:00 bis 18:00 Uhr

Samstag, 06.03.2021

10:00 bis 13:00 Uhr

 

Anmeldung im Internet unter: www.testsfürfreiburg.de

 

Hinweis:
Bei den Terminen am Samstagmorgen ist keine Anmeldung erforderlich!

 

 

Bei Fragen oder Hilfe bei der Anmeldung erreichen Sie uns unter Tel.: 0800 200 9048.

 

 

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Freiburg, 23. Februar 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Erfolgreicher Start für Testzentrum in Freiburg

Rund 100 Freiburger auf Covid 19 getestet – nun Tests für alle

 

Heute Nachmittag war es endlich soweit, das Testzentrum im Freiburger Hotel „Rappen“ nahm erfolgreich seinen Betrieb auf. Rund 100 Freiburger haben damit vom Angebot der Initiative „Tests für Freiburg – Freiburger Wirtschaft packt an“ profitiert. Ab sofort können sich alle Freiburger testen lassen.

 

Seit heute läuft es im eingerichteten Testzentrum im Hotel „Rappen“ wie am Schnürchen – frei nach dem Motto „Testen, testen, testen“. Innerhalb von nur einer Woche haben damit die Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU), einige Unternehmer/-innen und Macher aus der Freiburger Wirtschaft alles Notwendige für die Aktion auf die Beine gestellt – ein Testzentrum und ein mobiles Testteam, das in Kindergärten und Schulen kommt.

 

Noch vor wenigen Tagen standen 1.000 Tests zur Verfügung. Durch die hohe Spendenbereitschaft der Wirtschaft, insbesondere dank zweier großer Einzelspenden in Höhe von je 5.000,00 €, ist Zahl der kostenlosen Schnelltests jetzt auf insgesamt 1.500 gestiegen.

 

Seit dem heutigen Tag können sich nun alle Freiburgerinnen und Freiburgern testen lassen.

 

 

Das Wichtigste im Überblick

Testzentrum: Hotel „Rappen“, Münsterplatz 13, Freiburg

Testzeiten

Tag

Zeiten

Mittwoch, 24.02.2021

15:00 bis 19:00 Uhr

Donnerstag, 25.02.2021

15:00 bis 19:00 Uhr

Freitag, 26.02.2021

15:00 bis 19:00 Uhr

Samstag, 27.02.2021

10:00 bis 13:00 Uhr

 

Anmeldung im Internet unter: www.vbu-fr.de/Tests-fuer-Freiburg.

 

Bei Fragen oder Hilfe bei der Anmeldung erreichen Sie uns unter Tel.: 0800 200 9048.

 

Dieser Pressemitteilung angefügt finden Sie die aktuelle Spendenliste. Sie entspricht dem Eingang der Spenden.

Eine Großspende haben wir vom Rotary Club Freiburg erhalten.

 

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Spenden- und Sponsorenliste – Reihenfolge nach Eingang

Initiative „Tests für Freiburg“

 

 

Toni Schlegel

Schlegel Gastronomie GmbH

Schlossbergring 3

79098 Freiburg


Achim Wiehle

hyfagro Hygienefachgroßhandel GmbH

Liebigstraße 4

79108 Freiburg


Franco Orlando

BIKESportWorld

Schwarzwaldstraße 64

79117 Freiburg


Martina Feierling-Rombach

Hausbrauerei Feierling GmbH

Gerberau 46

79098 Freiburg


Cornelia Rupp-Hafner & Michael Hafner

Vereinigung Badischer Unternehmerverbände e.V.

Munzinger Straße 10

79111 Freiburg


Franz Maier

concile GmbH

Kronenmattenstraße 6

79100 Freiburg


Frank Driller

Drahtwaren Driller GmbH

Robert-Bunsen-Straße 7d

79108 Freiburg


Elias Wahl

proHolz Schwarzwald

Munzinger Straße 10

79111 Freiburg


Irene Luise Heitz

Dr. Walter und Hildegard PRESTEL-STIFTUNG

Herrenstraße 6

79098 Freiburg


Dr. Sybille Koch-Göpfrich

Hexental Apotheke

Dorfstraße 5

79249 Merzhausen


Haufe Group

Munzinger Str. 9

79111 Freiburg


Ralf Brotte

Externe Messeabteilung

Robert-Bunsen-Str. 9

79211 Denzlingen


Annina Oppinger

Externe Marketing & PR GmbH

Robert-Bunsen-Str. 9

79211 Denzlingen


Herrn Dr. Selz

dr. selz grundvermögen gmbh

Holbeinstraße 9

79100 Freiburg


Birgitt Mauler

Fachagentur für Ärzte und Heilberufe

Yorckstr. 23

79110 Freiburg


Rotary Club Freiburg

Colombi Hotel

Rotteckring 16

79098 Freiburg


Bettina Greiner

Lehener Str. 14

79106 Freiburg


Erna und Thomas Kohlmorgen


Jürgen Weber

Weber Finanz

Abrichstraße 4

79108 Freiburg

 

 

Freiburg, 23. Februar 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

Öffnung des Testzentrums für alle Freiburger Bürger

 

Durch die hohe Spendenbereitschaft der Wirtschaft, insbesondere zwei große Einzelspenden in Höhe von je 5.000,00 €, kann der Kreis der zu testenden erweitert werden.

Nach wie vor sind Erzieher*innen, Lehrer*innen und Senioren*innen wichtiger Teil unserer Initiative. Nun können wir durch zwei Großspenden und viele Einzelspenden den Kreis der zu testenden erweitern.

 

Die Öffnungszeiten des Testzentrums im Hotel Rappen am Münsterplatz, Münsterplatz 13, 79098 Freiburg, sind:

 

Dienstag, 23.02.2021            15:00 bis 19:00 Uhr

Mittwoch, 24.02.2021           15:00 bis 19:00 Uhr

Donnerstag, 25.02.2021        15:00 bis 19:00 Uhr

Freitag, 26.02.2021               15:00 bis 19:00 Uhr

Samstag, 27.02.2021             10:00 bis 13:00 Uhr

 

Anmeldung im Internet unter: www.testfürfreiburg.de

 

Bei Fragen oder Hilfe bei der Anmeldung erreichen Sie uns unter: 0800 200 9048

Dieser Pressemitteilung angefügt finden Sie die aktuelle Spendenliste.

Die Liste entspricht dem Eingang der Spenden. Eine Großspende haben wir vom Rotary Club Freiburg erhalten.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

1.097 Zeichen (inkl. Leerzeichen)

 

 

Spenden- und Sponsorenliste – Reihenfolge nach Eingang

Initiative „Tests für Freiburg“

 

 

Toni Schlegel

Schlegel Gastronomie GmbH

Schlossbergring 3

79098 Freiburg


Achim Wiehle

hyfagro Hygienefachgroßhandel GmbH

Liebigstraße 4

79108 Freiburg


Franco Orlando

BIKESportWorld

Schwarzwaldstraße 64

79117 Freiburg


Martina Feierling-Rombach

Hausbrauerei Feierling GmbH

Gerberau 46

79098 Freiburg


Cornelia Rupp-Hafner & Michael Hafner

Vereinigung Badischer Unternehmerverbände e.V.

Munzinger Straße 10

79111 Freiburg


Franz Maier

concile GmbH

Kronenmattenstraße 6

79100 Freiburg


Frank Driller

Drahtwaren Driller GmbH

Robert-Bunsen-Straße 7d

79108 Freiburg


Elias Wahl

proHolz Schwarzwald

Munzinger Straße 10

79111 Freiburg


Irene Luise Heitz

Dr. Walter und Hildegard PRESTEL-STIFTUNG

Herrenstraße 6

79098 Freiburg


Dr. Sybille Koch-Göpfrich

Hexental Apotheke

Dorfstraße 5

79249 Merzhausen


Haufe Group

Munzinger Str. 9

79111 Freiburg


Ralf Brotte

Externe Messeabteilung

Robert-Bunsen-Str. 9

79211 Denzlingen


Annina Oppinger

Externe Marketing & PR GmbH

Robert-Bunsen-Str. 9

79211 Denzlingen


Herrn Dr. Selz

dr. selz grundvermögen gmbh

Holbeinstraße 9

79100 Freiburg


Birgitt Mauler

Fachagentur für Ärzte und Heilberufe

Yorckstr. 23

79110 Freiburg


Rotary Club Freiburg

Colombi Hotel

Rotteckring 16

79098 Freiburg


Bettina Greiner

Lehener Str. 14

79106 Freiburg


Erna und Thomas Kohlmorgen


Jürgen Weber

Weber Finanz

Abrichstraße 4

79108 Freiburg

 

 

Freiburg, 16. Februar 2021

Pressemitteilung

Tests für Freiburg
Freiburger Wirtschaft packt an

1.000 kostenlose Tests für Freiburg ab kommender Woche!

Regierung und Verwaltung zögern zu sehr - Wirtschaft handelt

 

Die Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU), einige Unternehmer/-innen und weitere Macher aus der Freiburger Wirtschaft haben kurzfristig eine ehrenamtliche Initiative zur aktiven und gezielten Bekämpfung gegen Corona gestartet. Damit kommen sie dem Plan von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zuvor, der heute zum 1. März kostenlose Corona-Schnelltests angekündigt hat.

 

Die Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) und weitere wichtige Macher aus der lokalen Wirtschaft machen Nägel mit Köpfen: Sie haben die Schnelltest-Initiative „Tests für Freiburg“ ins Leben gerufen, die kommende Woche startet – sie werden von Fachleuten und unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes durchgeführt. 1.000 kostenlose Schnelltests stehen für Erzieher/-innen, Lehrer/-innen und Senior/-innen zur Verfügung. Zum einen werden die Tests in Kindergärten und Schulen vor Ort angeboten, zum anderen können Senior-/innen den Test im Restaurant Rappen am Münsterplatz durchführen lassen. Die Testungen werden nur nach vorheriger Vereinbarung und Terminvergabe durchgeführt. Ein Probelauf startet noch diese Woche in einem Kindergarten.

Die Initiative wünscht sich von Verwaltung und Regierung in der Corona-Bekämpfung - endlich - ein entschlossenes und wirksames Handeln: Es ist mehr als überfällig, die gesamte Bevölkerung mit kostenlosen Schnelltests zu versorgen.

Unterdessen hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn laut Medienberichten angekündigt, ab dem 01.03. den Einsatz von Corona-Schnelltests weiter auszudehnen und spricht dabei auch von kostenlosen „Schnelltests für jedermann“. Spahn begründet dies damit, dass mittlerweile mehr Tests am Markt verfügbar seien. Diese Aussage ist falsch. Experten verweisen darauf, dass es Schnelltests bereits seit vielen Monaten in ausreichender Menge gibt. Ferner gibt es noch keine Zulassung für die „Schnelltests für jedermann“.

Unabhängig davon ist es alles andere als sicher, dass der 01.03. von Spahn gehalten werden kann. Die Initiative Tests für Freiburg spricht nicht nur, sondern handelt: Innerhalb von nur einer Woche hat sie alles organisiert.

„Es kann nicht angehen, dass immer wieder nur Jo-Jo-Lockdowns den Handlungsfocus in der Bekämpfung der Pandemie darstellen und einzelne Branchen sehenden Auges an die Wand gefahren werden. Es wird seit Beginn der Pandemie durch die Verantwortlichen schlichtweg verpasst, mit proaktiven Testungen die Infektionszahlen nach unten zu bringen“, so Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der VBU. Die Initiative möchte der allgemeinen Behäbigkeit von Verwaltung und Regierung in der Bekämpfung nun ein rasches Ende setzen und zum Aufwachen und Handeln mit dem Slogan „Testen, Testen, Testen“ auffordern.

„Wir können, wollen und werden nicht mehr nur zuschauen, wie Chancen zur Bekämpfung der Pandemie mit Massentestungen Tag für Tag verpasst werden. Wir krempeln nun gemeinsam die Arme hoch und zeigen, wie schnell es geht, Menschen mit Tests zu versorgen, wenn man es nur will“, berichtet Hafner.

Die Schnelltests für die Freiburger werden durch Spenden und Sponsoren finanziert. Die Initiative ruft zu weiteren Spenden auf und lädt Sponsoren zur Beteiligung nach dem Motto „Hilf‘ Dir selbst, sonst hilft Dir keiner“ ein.

Das Ziel der Initiative ist erreicht, wenn die zuständigen staatlichen Stellen eine umfassende Versorgung der Freiburger Bürger mit Testungen tatsächlich umsetzen.

 

Spendenkonto

Service GmbH-Schnelltests

IBAN: DE92 6805 0101 0014 1163 51

Stichwort: Tests für Freiburg

 

 

Kontakt

Mail: freiburgtestet@web.de

Hotline (gültig ab 18.02.2021): 0800/2009048

 

Initiatoren der Schnelltest-Initiative sind:

  • Vereinigung Badischer Unternehmerverbände
  • Cornelia Rupp-Hafner
  • Michael Hafner
  • Sybille Koch-Göpfrich
  • Franco Orlando
  • Toni Schlegel
  • Martina Feierling-Rombach
  • Charly Strödter
  • Achim Wiehle
  • Sebastian Müller
  • Prestel Stiftung

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 3. Februar 2021

Pressemitteilung

Geplante Öffnung der Kitas und Grundschulen in Baden-Württemberg richtig

„Schulen und Berufsschulen endlich wieder öffnen!“

Sinkender 7-Tage-Inzidenzwert erfordert Lockdown-Anpassungen

 

Die ursprünglich für den 1. Februar in Baden-Württemberg vorgesehene Wiedereröffnung von Kitas und Grundschulen ist bis zum 21. Februar auf Eis gelegt worden. Nun muss aber endlich gehandelt werden!

Viele Menschen im Land – insbesondere Kinder und Jugendliche - sehnen den Tag herbei, an denen sie ihre sozialen Kontakte wieder pflegen können. Eine bundesweite Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf vom Juli 2020 unter 1.040 Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren berichtet „vermehrt von psychischen und psychosomatischen Auffälligkeiten“. Seit Wochen sind die Kinder zuhause, die sozialen Kontakte mit anderen Gleichaltrigen sehr eingeschränkt. Bei der Bekämpfung der Covid-19 Pandemie haben die psychischen und sozialen Auswirkungen der Corona-Maßnahmen oft keine Rolle gespielt. Das muss ein Ende finden.

Eine Wiedereröffnung von Grundschulen und Kitas bringt eine große Entlastung für viele Eltern, denn sie können währenddessen unbeschwerter anderen Aufgaben nachgehen - ob im Unternehmen oder im Home-Office. Weiterhin bedarf es dringend der Öffnung der Berufsschulen, zumal die Lehrlinge dort nur temporär unterrichtet werden. Ansonsten ist das Erreichen der Ausbildungsziele stark gefährdet.

Ein Blick auf die 7-Tage-Inzidenz des Robert-Koch-Instituts zeigt zudem, dass dieser Wert am 3. Februar auf mittlerweile 83 Fälle gesunken ist. In Städten wie Freiburg im Breisgau liegt er sogar bei 41,1. Das Ziel der Bundesregierung war es, den Inzidenzwert von 50 zu unterbieten, dies ist lokal erreicht. Diese Entwicklung ist sehr ermutigend und verlangt nach einer schrittweisen Rückkehr in die Normalität.

Die Wirtschaft muss ebenfalls den Weg zurück in die Normalität finden: Eine Prüfung der Zahlen des RKIs zeigt, dass Infektionen am Arbeitsplatz nur bei zwei bis vier Prozent liegen. Nun gilt es, die hohen Inzidenzzahlen in den wirklichen Covid-Hotspots, den Alters- und Pflegeheimen sowie den Krankenhäusern, zu senken.

„Kinder und Erwachsene brauchen eine Perspektive, insbesondere psychologisch. Wir von der VBU begrüßen den ursprünglichen Willen der Landesregierung ausdrücklich, Kitas und Grundschulen am 21. Februar endlich zu öffnen und wünschen uns weitere Maßnahmen: Dies betrifft die Öffnung der Berufsschulen und den Wechselunterricht an den allgemeinbildenden Schulen; es geht aber auch um Öffnungsperspektiven beim Einzelhandel und bei Gastrobetrieben“, erklärt Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 29. Januar 2021

Pressemitteilung

Regierung plant Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis Ende April

Verlängerung der Insolvenzantragspflicht löst keine Probleme

Erhebliche Zahlungsausfälle drohen zu späterem Zeitpunkt

 

Nach Plänen der Bundesregierung soll die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für von der Corona-Epidemie betroffene Unternehmen bis 30. April verlängert werden. Nach Ansicht der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) macht das Vorhaben wenig Sinn: Die Gefahr für Unternehmen wächst, dass es später zu erheblichen Zahlungsausfällen kommt.

Die Bundesregierung hat kürzlich bekanntgeben, das „Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht“ bis Ende April verlängern zu wollen. Davon profitieren sollen Schuldner, die, so die Bundesregierung, „…einen Anspruch auf finanzielle Hilfen aus den aufgelegten Corona-Hilfsprogrammen haben und deren Auszahlung noch aussteht.“ Weitere Bedingung für eine Verlängerung der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht sei, dass eine Beantragung der Corona-Hilfen bis Ende Februar erfolgt „…und die erlangbare Hilfeleistung zur Beseitigung der Insolvenzreife geeignet ist.“

Gegen eine weitere Aussetzung der Insolvenzantragspflicht spricht sich die Vereinigung badischer Unternehmerverbände (VBU) aus. Vertragsabschlüsse unter Unternehmen unterliegen zunehmend der Gefahr, dass es zu einem späteren Zeitpunkt zu erheblichen Zahlungsausfällen kommt. Grund: Der Vertragspartner kann seinen Verpflichtungen nach Auslaufen der Insolvenzantragspflicht nicht mehr nachkommen. Die Rechtsunsicherheit bei den Unternehmen wächst zunehmend.

„Die VBU könnte sich vorstellen, dass diese nur dann ausgesetzt werden darf, wenn ein entsprechender Antrag auf Überbrückungshilfen auch wirklich gestellt ist und tatsächlich Aussicht auf Erfolg hat“, so VBU-Hauptgeschäftsführer Michael Hafner.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 20. Januar 2021

Pressemitteilung

Vor Verlängerung der Corona-Maßnahmen

Vielen Betrieben geht die Luft aus

„Verheerende Folgen und großer Unsicherheit bis Mitte 2021“

Seit Monaten hat Corona große Teile der Wirtschaft in Südbaden fest im Würgegriff – jetzt folgt die Verlängerung des Lockdowns bis 14. Februar. Für die Wirtschaft eine Hiobsbotschaft. Online-Handelsunternehmen steigern ihre Umsätze, doch das Internet ist für viele KMU keine Option. Relativ gut geht es – noch - dem Baubereich. Andererseits warten viele der von Corona betroffenen Betriebe bis heute auf die Auszahlungen der staatlichen Novemberhilfen.

 

Mit der Ankündigung der Politik, den zweiten Lockdowns bis 14. Februar zu verlängern, verschärft sich die Lage vieler südbadischer Unternehmen.

 

Pessimistisch blickt Nina Hartmann, Vorsitzende des „Verbands deutscher Unternehmerinnen“ (VdU) in Baden, in die Zukunft. Der VDU liefert einen Querschnitt unterschiedlicher Branchen: vom Einzelhandel über die Gastronomie – sie leidet besonders stark unter den Einschränkungen - bis hin zu Freizeitunternehmen: „Es ist schwer von Perspektive zu sprechen, da niemand weiß, wie es weitergehen wird. Insoweit würde ich im Schnitt von verheerenden Folgen und großer Unsicherheit zumindest bis Mitte des Jahres sprechen.“ Zwar, so Hartmann, freuten sich Online-Händlerinnen unter den VDU-Mitgliedern über wachsende Umsätze. Doch das ist nicht die Masse. Selbst wenn in Baden-Württemberg inzwischen Click & Collect für herkömmliche Betriebe erlaubt ist - nur wenige Geschäftsmodelle lassen sich damit erfolgreich betreiben.

Wenig betroffen ist - bislang - der Baubereich. „Zwar ist ein Auftragsbestand in vielen Betrieben derzeit noch vorhanden, dennoch gibt es deutliche Anzeichen für eine Eintrübung“, so Cornelia Rupp Hafner, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsverbände Holzbau Baden e.V., Fachverband Ausbau und Fassade Baden e.V. und Schreiner Baden e. V. mit Sitz in Freiburg. Einen Grund sieht sie im Rückgang an Baugenehmigungen, wie etwa in Freiburg. Hier wurden „…im vergangenen Jahr - nur - 668 neue Wohnungen genehmigt. Im Vergleich dazu waren es im Jahr davor mit 1302 fast doppelt so viele.“ Damit sei das von der Stadt selbst gesetzte Ziel von rund 1000 neuen Wohnungen pro Jahr „…leider weit unterschritten.“

Auswirkungen durch Corona spüren auch Mitglieder des „Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands“ (BLHV), so Padraig Elsner, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: „Besonders betroffen sind Betriebe, die direkt oder indirekt die Gastronomie beliefern oder Beherbergung anbieten. Mitgliedsbetriebe mit Direktvermarktung berichteten hingegen von einem regelrechten Ansturm auf ihre Hofläden.“

Finanziell katastrophal ist die Situation bei Betrieben, die aufgrund ihrer schwierigen Situation auf Staatshilfen gehofft haben: Trotz Beantragung haben bislang nur wenige Geld erhalten: Anfang Januar 2021 wurde bekannt, dass die für letzten November versprochene Hilfsgelder endlich überwiesen werden sollen. Cornelia Rupp-Hafner hierzu: „Für finanzielle Hilfen bedarf es unbürokratischer Hilfen, die dann an hilfsbedürftigen Betriebe - auch zeitnah und ohne Einbau von zahlreichen Hürden - wirklich fließen.“

Mehr Planungssicherheit von der Politik wünscht sich der BLVH für seine Verbandsmitglieder, die Unterkünfte für Touristen anbieten: „Wenn im Sommer Urlaubsreisen voraussichtlich wieder möglich sein werden, sollte ein geeigneter Rahmen für frühzeitiges Planen für landwirtschaftliche Betriebe mit Beherbergungsangeboten geschaffen werden.“ Nina Hartmann von der VDU fordert von den Entscheidungsträgern, künftig bei den Corona-Maßnahmen „den Blick hin zur Realität zu öffnen und Pragmatismus und Zielorientierung in den Fokus zu stellen.“

Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände ergänzt: „Bei allem Verständnis für die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie – es hat den Eindruck, dass die Entscheidungsträger die Bedürfnisse der KMU kaum im Blick haben. Das muss sich endlich ändern.“

 

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 16. Dezember 2020

Pressemitteilung

Flächendeckend Tempo 30 in der Stadt wenig hilfreich!

Vorstoß von Freiburgs OB Martin Horn kommt zur Unzeit

Südbadische Betriebe kämpfen in Pandemie-Zeiten um ihre Existenz, Arbeitsplätze sind gefährdet. Das gilt auch in der Stadt Freiburg. Jetzt steht der zweite harte Lockdown bevor. Nun muss alles getan werden, um die gebeutelten Betriebe für die Zeit danach zu rüsten. Der Vorschlag von Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, flächendeckend Tempo 30 einzuführen, ist falsch und bedeutet zusätzlichen Zeitaufwand für Betriebe, Pendler und Einkäufer von außerhalb, die mit dem Auto unterwegs sind: Die Attraktivität der Stadt sinkt, gefährdet Betriebe und Arbeitsplätze in der Region!

 

Tempo 30 in der ganzen Stadt?! Aus Sicht der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) macht das keinen Sinn. Wirtschaftliche Prosperität setzt Mobilität voraus und die wird massiv verlangsamt: Ob Pendler oder Einkäufer, die keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können und somit mit ihrem Auto noch länger unterwegs sind. Gleiches gilt für Betriebe, die für die Lieferung ihrer Ware künftig viel mehr Zeit einplanen müssen – ein zusätzlicher Kostenblock entsteht. Zudem verteuern sich die Handwerkerleistungen für die Verbraucher.

Hierzu erklärt Nina Hartmann, Landesvorsitzende des Verbands deutscher Unternehmerinnen: „Die Hauptverkehrsadern in die Innenstadt und durch die Stadt, insbesondere auf der B31, müssen einen flüssigen Verkehr mit einer Regelgeschwindigkeit von mindestens 50 km/h ermöglichen.“ Auch Peter Spindler, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Südbaden e.V., lehnt die Pläne Horns ab: „…von der Tempobeschränkung hält unser Verband nichts.“ Er ergänzt: „Der Besuch einer Stadt wie Freiburg darf nicht erschwert werden.“

Verwundert gibt sich Michael Nödl, Justitiar des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands: „Es erstaunt uns zudem, dass unser Oberbürgermeister sich in diesen dramatischen Zeiten um dieses Nebenthema kümmert. Wir hätten erwartet, dass er sich jetzt mit aller Kraft auf die Prävention von Covid 19 konzentriert.“ Vor dem Hintergrund muss die Stadtspitze sinnvolle Vorschläge präsentieren, wie sie die Weichen für die Wirtschaftsbetriebe vor Ort stellen will, damit diese nach dem zweiten Lockdown wieder zurück zu alter Stärke finden.

Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände ergänzt:Vor dem Hintergrund der schlimmsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg erwarten die wirtschaftlich betroffenen Betriebe handfeste Unterstützung durch Städte wie Freiburg, um das Ruder für die Nach-Corona-Zeit erfolgreich herumzureißen.“.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 18. November 2020

Pressemitteilung

Amazon gefährdet regionalen Handel!

Viele Käufer bedenken oft nicht die fatalen Folgen ihrer Bestellung

Viele südbadische Händler präsentieren ihr Angebot seit Beginn der Corona-Zeit auch online. Die Konkurrenz ist mit Amazon riesengroß, doch die kämpft mit unfairen Mitteln. Daran sollten die Verbraucher denken, wenn sie dort online bestellen, denn sie können auch regional im Internet einkaufen. Nur Umsatz vor Ort sichert auch Arbeitsplätze im Handel in der Region. So profitiert ganz Südbaden!

 

Viele der kleinen und mittelgroßen Unternehmen in Südbadens Einzelhandel haben in der Corona-Pandemie ihr Angebot auch online erweitert. Leider ist vielen Verbraucher aus der Region noch nicht bekannt, dass sie lokal im Internet kaufen und sich die Ware nach Hause liefern lassen oder aber vor Ort abholen können. Viele Konsumenten kaufen stattdessen auf großen Online-Plattformen wie Amazon. Doch der Riese aus den USA spielt mit gezinkten Karten: Seit Jahren fährt Amazon eine Steuervermeidungsstrategie und zahlt nur minimal Steuern und Abgaben. Bis heute hat die EU keine richtige Gegenstrategie entwickelt.

Die Verbraucher haben es hier in der Hand und entscheiden mit ihrem Einkaufsverhalten über die Zukunft des regionalen Handels und damit auch der Infrastruktur der Städte und Gemeinden. Sie sollten sich unbedingt auch südbadische On- und Offline-Angebote des Einzelhandels näher ansehen, bevor sie ihre Bestellung absenden. Wer bei lokalen Einzelhändlern on- oder offline kauft, unterstützt die regionale Wirtschaft vor Ort und damit auch die Arbeitsplätze von Angestellten. Ansonsten bluten die innerörtlichen Dorf- und Stadtkerne aus.

Käufer, die sich nicht darum kümmern, was nach der Bestellung abläuft, brauchen sich nicht über Pleiten im Handel, zunehmende Arbeitslosigkeit und zurückgehende Steuereinnahmen der Kommunen zu wundern. Unterm Strich verlieren dadurch alle: der Handel, die Arbeitnehmer, Städte und Kommunen - Geschäfte schließen, Gemeinden und Städte veröden.

Noch ein wichtiges Detail: Während der südbadische Handel auf festangestellte Angestellte setzt, beschäftigt Amazon seit Jahren schlecht bezahlte Leiharbeiter. Nun ist bekanntgeworden, dass selbst der vor kurzem in Freiburg gestartete Lieferdienst des Online-Giganten nur auf Leiharbeiter im Bereich Sortierung und Selbstständigkeit der Fahrer setzt - ein Unding. Leiharbeit ist nicht per se zu verurteilen, wenn Sie seriös ist und dem Equal-Pay-Grundsatz folgt.

Bei den Fahrern des Lieferdienstes ist die Gefahr der Scheinselbstständigkeit gegeben. Ferner wird der Innenstadtverkehr durch den eigenen Lieferdienst zusätzlich mit höheren CO2-Emissionen belastet. Man wird auch sehen, ob die von Amazon angekündigte Elektromobilität umgesetzt wird.

„Verbraucher müssen jetzt massiv dabei helfen, der Entwicklung entgegenzusteuern: Wer in Südbadens Handelsgeschäften on- oder offline einkauft, unterstützt die Wirtschaft vor Ort und sorgt dafür, dass die Region lebenswert und gut entwickelt bleibt“, erklärt Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 29. Oktober 2020

Pressemitteilung

Nackenschlag für Gastronomiebetriebe!

Vorübergehende Schließung muss rückgängig gemacht werden

Nach wenigen Monaten der Wiederbelebung nun ein weiterer Nackenschlag für die Wirtschaft: Durch die verschärften Corona-Verordnungen müssen Gastronomiebetriebe und Freizeiteinrichtungen ab dem 2. November schließen: Hier trifft es die Falschen – sie haben großteils Hygienekonzepte penibel eingehalten. Unterstützt der Staat die Betriebe nicht sofort massiv, droht für die meisten das Aus.

Weiteres Ungemach für die Wirtschaft im Südwesten droht durch Verkündung der verschärften Corona-Maßnahmen, insbesondere für die Gastronomiebetriebe und Freizeiteinrichtungen: sie sollen ab dem 2. November vorübergehend geschlossen werden. Für Betriebe, die den ersten Lockdown überlebt haben, ein schwerer Schlag, der nun für viele das wirkliche Aus bedeuten könnte. Hier muss das Land die betroffenen Unternehmen sofort massiv finanziell unterstützen, ohne aber bürokratische Hürden aufzubauen – es eilt! Ob die angedachten Hilfen den Schaden abdecken wird bezweifelt.

Bei allem Verständnis für radikalere Maßnahmen zur Eindämmung der Zahl an Covid 19-Infizierten – erneut trifft es die Gastronomiebetriebe aber auch Freizeiteinrichtungen mit voller Wucht. Hier sind nicht nur die Existenzen der Unternehmer massiv gefährdet, auch die zahlreichen Angestellten im Südwesten bangen um ihren Arbeitsplatz.

 

Mühselig haben die Gastrobetriebe nach dem ersten Lockdown wieder Fuß gefasst, Hygienekonzepte entwickelt und ständig angepasst. Die Entscheidung der Landesregierung ist somit schwer nachvollziehbar - schließlich gilt es als erwiesen, dass Treffen und Veranstaltungen in privaten Räumlichkeiten zu den wichtigsten Ursachen für die Verbreitung des Covid-19-Virus zählen, nicht aber Gastronomiebetriebe.

Hierzu Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände: „Die Gastronomiebetriebe haben eindrucksvoll gezeigt, wie sehr sie sich in der Corona-Zeit an die Vorgaben gehalten haben. Es ist wirklich traurig, dass dies die Landesregierung diese Leistung nicht honoriert hat. Das muss rasch geändert werden, sonst schlittern viele Betriebe in die Insolvenz!“

Eine Hiobsbotschaft für den Einzelhandel im Südwesten ist der Lockdown in Frankreich, der ab Freitag, 30. Oktober, gelten soll: Franzosen dürfen ab morgen das Haus nur noch für notwendige Einkäufe, die Fahrt zur Arbeit oder wegen eines Arztbesuchs verlassen. Somit wird dieser Käuferstrom auf deutscher Seite schmerzlich vermisst werden.

Auch die Hotelbranche wird durch das Reise- und Übernachtungsverbot im Inland massiv leiden. Eine falsche Entscheidung - insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Wirtschaftsbereich bereits im ersten Lockdown enorme Einbußen verzeichnet hat.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 23. September 2020

Pressemitteilung

Kein Verständnis für Streiks im öffentlichen Dienst! Gehaltsforderungen von 4,8 Prozent trotz leerer Kassen unverständlich

Seit Monaten lähmt das Covid-19-Virus Wirtschaft und Gesellschaft. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit haben bei vielen Mitarbeitern in der Privatwirtschaft große finanzielle Löcher gerissen. Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst blieben überwiegend von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit verschont. Jetzt fordern die Gewerkschaften 4,8 Prozent mehr Gehalt und rufen zum Warnstreik auf. Ein Unding, vor dem Hintergrund leerer Kassen bei Bund, Land und Kommunen. Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst können sich in Corona-Zeiten glücklich schätzen, denn sie sind kaum mit Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit konfrontiert.

Bei den Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft zeigt sich ein anderes Bild, viele von ihnen sind Corona-bedingt arbeitslos oder arbeiten kurz. Steuereinnahmen sinken, zudem steigen die Ausgaben der öffentlichen Hand durch verschiedenste Corona-Auflagen. Nun haben die Gewerkschaften auch hier in Südbaden zum Warnstreik aufgerufen und fordern Gehaltserhöhungen von 4,8 Prozent. Sie sollten vor dem Hintergrund der schwierigen Entwicklung in der Privatwirtschaft und den leeren Haushaltskassen die Streiks sofort beenden und Vernunft walten lassen. Klar ist auch, dass die Hilfsprogramme von Bund und Ländern nicht für die geforderte Lohnerhöhungen herhalten können. Aus Sicht der privaten Arbeitgeber hätte man noch Verständnis für Gehaltsforderungen in Form eines Inflationsausgleiches, doch Forderungen nach 4,8 Prozent mehr Lohn sind utopisch.

Für so genannte Corona-Helden bietet sich eine besondere Lösung an. Hierzu Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände: „Für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, die seit Beginn der Corona-Epidemie Außergewöhnliches geleistet haben, gäbe es andere Lösungen, etwa in Form von Sonderprämien.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 20. Mai 2020

Im Würgegriff von Corona

Pandemie treibt Südbadens Wirtschaft in die Rezession

Noch zu Jahresbeginn hofften südbadische Betriebe von einer vorhergesagten Rezession in diesem Jahr verschont zu bleiben. Grundsätzlich lief das Jahr ganz gut an, doch Corona hat vielen Branchen einen Strich durch die Rechnung gemacht..

Ein verhalten positives Bild der Konjunktur zeichnete der vierteljährliche Konjunkturbericht „Geschäftsklima Baden-Württemberg“ der L-Bank zu Jahresbeginn. Demnach zeigten sich die befragten Unternehmer optimistisch mit Blick auf ihre aktuelle Geschäftslage - selbst wenn das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach Berechnungen des Instituts gegenüber dem Vorquartal sinken sollte.

Wenige Wochen später ist vom Optimismus nichts mehr zu hören, Covid-19 hat unsere Unternehmen in Südbaden im Würgegriff, wie in ganz Deutschland. Für viele Betriebe geht es um das nackte Überleben, trotz der vermeintlichen Unterstützung durch die öffentliche Hand.

 

Reagiert hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: in seinem Sondergutachten, das er Ende März veröffentlicht hat, gibt es drei Szenarien. Beim so genannten Basisszenario – hier soll sich die wirtschaftliche Lage über den Sommer normalisieren – rechnet der Rat mit einem Rückgang des BIPs um -2,8 Prozent. Für 2021 sind die fünf Weisen optimistischer – sie erwarten ein Plus von 3,7 Prozent.

 

Wie massiv die Auswirkungen sind, zeigt ein Blick in die veröffentlichten Mai-Konjunkturprognose „Geschäftsklima Baden-Württemberg“ der L-Bank. Das Institut spricht „…vom stärksten Rückgang seit dem Beginn der Zeitreihe 1991...“ In den Bereichen verarbeitendes Gewerbe, Groß- und Einzelhandel sowie dem Dienstleistungssektor rechnen die befragten Unternehmen in den kommenden sechs Monaten mit einer rückläufigen Geschäftsentwicklung. Ausnahme bilde hier das Bauhauptgewerbe: Zwar sei auch hier der Klimaindikator gesunken, allerdings sei die Lage nach wie vor gut. Zur Orientierung: Lag der L-Bank Ifo-Konjunkturtest im Januar bei einem Indexwert von 3,70, rutschte er im April auf -47,10.

 

Arbeitsmarkt

Südbadens Arbeitslosenstatistik für den April 2020 zeigt eine leichte Zunahme gegenüber dem Vormonat. Dies ist unter anderem der Einführung von Kurzarbeit zu verdanken:

 

Arbeitsagentur Offenburg (Arbeitslosenquote: 3,6 Prozent, Veränderung Vormonat: + 0,7 Prozent), Kurzarbeit angezeigt wurde von 4.000 Betrieben für 58.000 Beschäftigte.

 

Freiburg (4,1 Prozent; + 0,8 Prozent), Kurzarbeit angezeigt wurde von 6.500 Betrieben für 80.000 Beschäftigte.

 

Lörrach (4,1 Prozent; + 1,0 Prozent), Kurzarbeit angezeigt wurde von 3.800 Betrieben für 45.000 Beschäftigte.

 

Villingen-Schwenningen (3,8 Prozent; + 1,2 Prozent).

 

In ganz Baden-Württemberg lag die Arbeitslosenquote im April bei 4,0 Prozent (+0,9 Prozent), im Mai 2019 noch bei 3,1 Prozent. Kurzarbeit angezeigt wurde von 79.000 Betrieben für 327.000 Beschäftigte.

 

Bau / Ausbau

Einen Umsatz von 19 Mrd. Euro und damit ein Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwirtschaftete die gesamte Bauwirtschaft in Baden-Württemberg. Bei Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten hat der Wirtschaftsbau mit einem Plus von 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr besonders zugelegt. Beim öffentlichen Bau gab es ein Plus von 9,8 Prozent, im Wohnungsbau einen Zuwachs um 6,5 Prozent. Die Baupreise stiegen im gleichen Zeitraum um 4,9 Prozent.

 

Bei den Auftragseingängen gab es ein Plus von 15,2 Prozent gegenüber 2018, das Gesamtvolumen stieg auf insgesamt 12 Mrd. Euro. Nicht mitgehalten hat der Straßenbau, der lediglich ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber 2018 aufweisen konnte.

 

Coronabedingt wird in 2020 keine Steigerung des Umsatzes erwartet, eher eine Reduzierung bis zu 2,2 %.

 

Als insgesamt ganz gut lässt sich die Entwicklung im Holzbau im vergangenen Jahr beschreiben. Besonders positiv hat sich die Lage in Südbaden entwickelt: Mit einem Anteil von 31 Prozent aller genehmigten Wohnungen (2018) liegt die Region bundesweit an der Spitze.

 

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage von Holzbau Baden zeigt, dass Corona nur wenig Einfluss auf die Lage der Mitgliedsbetriebe hat: Nur bei 7 Prozent ist der Betrieb „erheblich gestört“, bei 93 Prozent der Unternehmen ist der Betrieb wenig oder gar nicht gestört.

 

Auch bei den befragten Stuckateuren gab es nur selten „erhebliche“ Störungen. Viele Betriebe arbeiten derzeit ihre Aufträge auf. Wie es weiter geht, wird sich zeigen.

 

Die Schreiner in Südbaden können sich über eine relativ gute Auslastung freuen: Nur bei 30 Prozent der befragten Betriebe sind seit Einführung der Corona-Maßnahmen von „erheblichen Störungen“ betroffen. Dies hängt auch mit dem direkten Kundenkontakt zusammen, was viele Kunden in der Pandemiezeit nicht wünschen.

 

Gastronomie / Hotellerie

Besonders betroffen von der Corona-Krise sind die Gast- und Beherbergungsbetriebe. Anfang 2020 erwartete die Branche noch steigende Umsätze, doch mit Beginn der corona-bedingten Schließungen erzielen Gaststätten und Hotels kaum Umsatz. Lediglich der Verkauf von Speisen außer Haus und die Übernachtungen durch Geschäftsreisende sorgen für Einnahmen. Diese Alternative bietet sich allerdings nicht für Bars und Diskotheken.

Daneben machen den Betrieben auch Auseinandersetzungen mit Betriebsschließungsversicherungen zu schaffen, die nicht zahlen wollen. Hinzu kommen Vermieter, die ihren Mietern nicht entgegenkommen. Zahlreiche Betriebe arbeiten kurz und haben Soforthilfen von Bund und Land beantragt.

Die Aussichten verheißen nichts Gutes: Eine Baden-Württemberg-weite Umfrage unter rund 10.000 Betrieben zeigt, dass ein Drittel der befragten Unternehmen befürchtet, die Corona-Krise nicht zu überleben.

 

Handel

Zwar legte der Umsatz im Einzelhandel in Baden-Württemberg dieses Jahres im Februar um 4 Prozent gegenüber dem Januar zu, doch ein Einfluss der sich anbahnenden Corona-Krise lässt sich hier nicht festmachen. Zu diesem Zeitpunkt prognostizierte der Handelsverband, dass die Corona-Krise zu einem noch nie dagewesenen Umsatzeinbruch führen würde. Zwar verzeichneten Bereiche, wie der Lebenseinzelhandel und Baumärkte, eine andere Umsatzentwicklung, doch der stationäre Handel hat massiv durch die Zwangsschließungen gelitten.

 

Viele Unternehmen kämpfen ums Überleben, obwohl seit einigen Tagen viele Geschäfte – unter strengen Hygiene-Auflagen – wieder geöffnet haben. Trotzdem zeigt eine Umfrage von Mitte Mai „einen großen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr sowie eine stark verringerte Kundenfrequenz“. Im Vergleich zum Vorjahrszeitraum liegt der Umsatz derzeit zwischen 20 und 40 Prozent.

 

Große Sorgen bereiten dem Handel die Aussage von mehr als 700 befragten Händlern, von denen rund 50 Prozent in den kommenden beiden Jahren mit dem Aus für ihr Geschäft rechnen. Ursache sind hier die großen Belastungen durch die Corona-Krise. Seit einigen Wochen fordert der Verband deswegen einen staatliche Entschädigungsfonds für die Branche.

 

Landwirtschaft

Ein Rückblick auf 2019 in der Landwirtschaft zeigt, dass die langanhaltende Trockenheit ein immer größeres Problem wurde. Erst der Mai sorgt mit Niederschlägen und kühleren Temperaturen für Entspannung. Im Ergebnis fuhren die Landwirte eine durchschnittliche Ernte ein. Andere Themen wie Futterknappheit in der Rinderhaltung und damit verbundenen höheren Beschaffungskosten, der Käferbefall und ein übersättigter Holzmarkt spielten ebenso eine wichtige Rolle.

 

Überschattet wird alles von der Corona-Krise - Stichwort „Ernte“: Seit Jahren sind hier osteuropäische Saison-Arbeiter auf den badischen Feldern unterwegs. Dieses Jahr gab es zunächst ein Einreiseverbot, dann kamen Helfer per Flugzeug ins Land. Anders als zuvor, gab es auch zahlreiche einheimische Freiwillige. Um die weitere Verbreitung der Infektion zu verhindern, gelten inzwischen in der Landwirtschaft zahlreiche Hygieneauflagen.

 

Eine weitere Einnahmequelle für viele Landwirte war vorübergehend versiegt – Stichwort „Ferien auf dem Bauernhof“.

Ein Silberstreif am Horizont ist die vom Ministerium für den ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg verbreitete Ankündigung, wonach landwirtschaftliche Gastgeber seit dem 18. Mai wieder Ferienwohnungen an Gäste vermieten dürfen.

 

Spirituosen-Hersteller

Einen Umsatzzuwachs von rund 1,6 Prozent verzeichnete der Verband der Baden-Württembergischen Spirituosen-Hersteller 2019. Besonders erfolgreich am Markt waren Gin, Whisky, Eier- und Pfefferminzlikör. Ein wichtiger Grund für den Erfolg dieser Getränke ist die Experimentierfreudigkeit der Hersteller - insbesondere beim Gin und Likören werden unterschiedlichste Geschmacksrichtungen angeboten.

 

Seit drei Jahren müssen alle Brennereien ihre Produkte ohne staatliche Hilfe vermarkten, was insbesondere landwirtschaftliche Klein- und Obstbrenner betrifft. Die Zahl dieser Betriebe hat sich verringert: Hier wird, wenn ein Generationswechsel ansteht, oft auch das Geschäftsmodell auf den Prüfstand gestellt.

 

Verkehrsgewerbe

Das letzte Quartal im vergangenen Jahr war im Transportlogistikgewerbe stark rückläufig – also bereits ohne Einfluss von Corona. Folglich stürzte auch der Geschäftslagen-Saldo - der Durchschnitt aus Umsatz- dem Betriebsergebnis-Saldo - im vierten Quartal um -9,5 auf -25 Prozent ab.

Dies stellt das schlechteste Ergebnis seitdem I. Quartal 2013 dar. Im gleichen Zeitraum ist die Fahrzeugauslastung bei 37,5 Prozent der Betriebe gesunken, bei 9 Prozent hingegen gestiegen.

53,5 Prozent der Betriebe verzeichneten gestiegene Kosten: größte Treiber waren hier Personal-, Fahrzeug- und Treibstoffkosten. Auch der Ausblick auf das darauffolgende Halbjahr – also bis Ende Juni – war bereits vor Beginn der Covid-19-Pandemie negativ.

 

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung fordert die VBU von der Politik

  • den betroffenen Unternehmen sinnvolle und zielgerichtete Hilfen zukommen zu lassen, um den tatsächlichen Ausfall an Einnahmen decken zu können. Die angebotenen KFW-Kredite helfen oft nicht.
  • die derzeitig noch bis 2021 gültigen, erhöhten Abschreibungen beim Bau von Mietwohnungen von 2 Prozent auf 4 Prozent beizubehalten.
  • Bauinvestitionen stabil zu halten und Kommunen zu stützen.
  • für alle Schulen des Landes zeitnah ein wirklich funktionierendes digitales Lernkonzept zu entwickeln.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 08. April 2020

Schwung mitnehmen, Hemmnisse abbauen!

Nur prosperierende Unternehmen ermöglichen soziale Wohltaten


Es gleicht einem Dominoeffekt: Erst legt das Virus viele südbadische Unternehmen lahm, jetzt befürchten die Kommunen ein dickes Minus bei der Gewerbesteuer. Dies vor dem Hintergrund steigender Ausgaben. Jetzt zeigt sich, wie wichtig prosperierende Unternehmen sind. Sie machen mit ihren Steuerzahlungen Kommunen und Städte erst handlungsfähig. Um die wirtschaftliche Zukunft der Unternehmen und damit auch der Kommunen zu sichern, müssen jetzt unbedingt unnötiger Hemmnisse abgebaut werden.

Corona sorgt für leere Kassen – nicht nur bei den Unternehmen, deren Geschäfte nicht mehr öffnen dürfen und somit vor großen finanziellen Schwierigkeiten stehen: Mittlerweile rufen auch Städte und Kommunen um finanzielle Hilfe, da ihnen durch die Corona-Maßnahmen Milliarden an Steuereinnahmen wegbrechen: Anträge auf Steuerstundungen sollen bei den Kommunen schon eingegangen sein. Gleichzeitig steigen die Ausgaben von Städten und Gemeinden. Nun fordert der Deutsche Städtetag von Bund und Ländern die Schaffung eines kommunalen Rettungsschirms.

So schlimm die Folgen der Corona-Pandemie sind, so eindrücklich zeigt die aktuelle Situation, wie wichtig prosperierende Unternehmen für das Allgemeinwohl sind. Sie sind es, die mit ihren Steuerzahlungen diesen Staat handlungsfähig machen. Die Chance, die sich jetzt bietet, sollten die Entscheidungsträger unbedingt nutzen, um für Unternehmen noch bessere Rahmenbedingungen zu schaffen – für eine prosperierende Zukunft.

Situationen wie die derzeitige zeigen auch, wie schnell bereits reagiert worden ist, um schnell und effizient zu handeln. Hierzu Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände: „Den Schwung muss die Politik mitnehmen und zeitnah Hürden für Unternehmen beseitigen – ob eine radikale Verkürzung bei Baugenehmigungen, Verbesserung beim Arbeitszeitgesetz oder aber die Verbesserung bei der Erreichbarkeit von Behörden und gleichzeitig schnelleren Entscheidungen.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 2. April 2020

Pressemitteilung

Corona-Mietaufschub schadet Unternehmern!

Bundesregierung muss Gesetz dringend ändern


Adidas wollte kürzlich seine Ladenmieten vorerst nicht begleichen und ist nun auf massiven Druck zurückgerudert – dem sollten andere Konzerne schleunigst folgen. Grund dafür ist die Corona-Mieten-Regelung der Bundesregierung: Sie gefährdet wichtige Einnahmen südbadischer Unternehmer und muss schnell geändert werden.

An Unverfrorenheit kaum zu überbieten war kürzlich die Ankündigung großer Unternehmen wie Adidas, H&M und Deichmann, die im letzten Geschäftsjahr hohe Gewinne gemacht haben: Sie wollten prüfen, ob sie – bedingt durch die vorübergehende Schließung ihrer Läden – ab April noch Miete zahlen. Adidas ist nun zurückgerudert und hat nach eigenen Angaben inzwischen seine Mieten bezahlt. Dem Beispiel sollten auch die anderen Kandidaten dringend folgen. Ausgangspunkt ist die Mietaufschub-Regelung der Bundesregierung, die für gewerbliche und private Mieter gilt: Verzeichnen sie durch die Corona-Krise nachweislich starke Einnahmerückgänge, können sie ihre Mieten zwischen dem 1.4. bis 30.6.20 vorübergehend nicht bezahlen - der Vermieter seinerseits kann nicht kündigen.

Beobachter machen die Überlegungen der Großunternehmen sprachlos, schließlich hat etwa der Textilhändler H&M im vergangenen Geschäftsjahr mit rund 1,27 Mrd. Euro ordentlich Gewinn gemacht. Adidas hat 2019 einen Überschuss von rund 1,92 Mrd. Euro ausgewiesen.

Hier gehen die Großen mit schlechtem Beispiel voran, denn was für die Corona-betroffenen Unternehmer eine vorübergehende Erleichterung sein mag, ist für Vermieter eine Katastrophe. Diese müssen weiterhin ihre Kredite bedienen und die Immobilien in Schuss halten. Letzteres ist gerade für viele kleinere südbadische Unternehmer eine wichtige Einnahmequelle.

Hierzu Michael Hafner, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände: „Nun ist die Bundesregierung dringend gefordert dahingehend die Regelung schnellstens so zu ändern, dass nur im äußersten Notfall - bei nicht vorhandener Liquidität - anteilig die Mieten gestundet werden dürfen. Hier geht es letztlich um den Schutz des grundgesetzlich geschützten Eigentums, das nur bedingt eingeschränkt werden kann.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Freiburg, 26.Juli 2019 

 
Sorgen und „Wünsche“ der Freiburger Verbände bei politischem Sommerfest vorgestellt
 
Freiburg (mr). Das achte politische Sommerfest der Freiburger Verbände sorgte in diesem Jahr erneut für reges Interesse. Über 130 Gäste aus Politik, Wirtschaft oder Verwaltung waren am Montag, 22. Juli 2019, in das Schloss Reinach im Freiburger Ortsteil Munzingen gekommen.  Dort hatte zunächst Peter Erhardt, stellvertretender Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Schwarzwald-Bodensee, in seiner Begrüßungsrede Ausführungen zu aktuellen Themen in den Verbänden gemacht. Erhardt schilderte nicht nur Probleme in Straßenverkehrsinfrastruktur wie etwa den noch immer fehlenden Ausbau der A 5 zwischen Offenburg und Freiburg oder aber ebenso die Probleme der starren Arbeitszeiten und damit verbundenen schwierigen „Begleiterscheinungen“ in der Gastronomie. Ferner habe die regionale Landwirtschaft durch die Trockenheit enorme Probleme noch gute Preise in der Vermarktung des Holzes zu erzielen. Die Preise seien bereits „im Keller“, weshalb es für viele Betriebe Probleme geben würde. Nicht minder komplex sei das Thema Bagatellgrenze im Bereich des Einkaufes und der Rückerstattung der Mehrwertsteuer gerade für Bürger aus der Schweiz. Hier könne die vorgesehene Grenze einer Mehrwertsteuerrückerstattung erst ab 175 Euro zu erheblichen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze – insbesondere am Hochrhein - führen. Der Mangel an Fachkräften ist, so Erhardt, ein weiteres Problem und es müsse die Umsetzung des Zuwanderungsrechtes verbessert werden. Erforderlich sei weiter eine Ausweitung der Möglichkeiten der Arbeitsmarktzuwanderung für Fachkräfte auch ohne vorherige Arbeitsplatzzusage. Zusätzlich gelte es, die Potentiale von Asylsuchenden und Geduldeten durch zielgerichtete Maßnahmen zu erschließen.  
 
Für Matern von Marschall, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Freiburg, waren die negativen Begleiterscheinungen aus den diversen Verordnungen nicht so „negativ“. Er schilderte in seinen Ausführungen vor den Gästen, dass gerade die Thematik Arbeitszeit überarbeitet werde und er von baldigen „Erleichterungen“ in diesem Bereich ausgehe. In Berlin habe man nach Ansicht des Bundespolitikers auch die Notwendigkeit des Weiteren Verkehrsausbaus in der Region erkannt und deshalb werde nach seiner Einschätzung jetzt doch kurzfristig mit der kompletten Planung des Autobahnabschnittes zwischen Offenburg und Freiburg begonnen.  
 
Das Thema Ausbildung sei bei der Landesregierung weiter aktuell, wie Staatssekretär Volker Schebesta aus dem Ministerium für Kultur, Jugend und Sport BadenWürttemberg den Teilnehmern des Sommerfestes erläuterte. Deshalb erhalte die duale Ausbildung nach Angaben des Staatssekretärs neben der „normalen“ Ausbildung natürlich entsprechende Aufmerksamkeit und Wertschätzung.          
 
Im Anschluss an die Reden der Gäste folgte ein reger Meinungstausch der Gäste bis in die späten Abendstunden. 
 

Unser Bild (v.l.n.r) zeigt Michael Hafner, Matern von Marschall, Volker Schebesta und Peter Erhardt.

 
Die einladenden Verbände zum Sommerfest sind 
 
 Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V.,   Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e.V.,   Handelsverband Südbaden e.V.,   Vereinigung Badischer Unternehmerverbände e.V.,   Verband des Verkehrsgewerbes Baden e.V.,   Verband deutscher Unternehmerinnen e.V.,   Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. - Geschäftsstelle Freiburg,   Fachverband Ausbau und Fassade Baden e.V.,   Holzbau Baden e.V. und    Schreiner Baden e.V.

Matthias Reinbold 
 

Badisches Wirtschaftsgespräch am 15. März 2017 mit dem Europaabgeordneten Andreas Schwab

Der südbadische Europaabgeordnete Andreas Schwab war Gast des Badischen Wirtschaftsgesprächs, dass die Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) am 15. März 2017 in Freiburg veranstaltete. Präsidium und Geschäftsführer der VBU sowie der Mitgliedverbände nutzten die Gelegenheit, um aktuelle Anliegen der Wirtschaft zur Sprache zu bringen. Unter anderem forderten die Wirtschaftsvertreter die Beseitigung von Hemmnissen für die grenzüberschreitende Tätigkeit deutscher Unternehmen in der Schweiz und in Frankreich sowie die konsequente Bekämpfung des Missbrauchs der in der EU geltenden Dienstleistungsfreiheit. Kritisiert wurde von der VBU die unter anderem durch EU-Richtlinien und —Verordnungen verursachte erhebliche Überregulierung z.B. im Bereich der Sozialpolitik und der Wirtschaftspolitik. Ein Bürokratieabbau auf europäischer Ebene wurde dringend angemahnt.

 


Badisches Wirtschaftsgespräch am 20.März 2017 mit Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut

 

Am 20. März 2017 fand in Freiburg das Badische Wirtschaftsgespräch mit der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut statt. Thematisiert wurden in der Diskussion zwischen der Ministerin und den Vertretern der südbadischen Wirtschaftsverbände unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Schulbildung sowie der Ausbildung, die Erarbeitung eines Verkehrskonzepts für das geplante Güterverkehrszentrum in Lahr, die Forderung der Landwirtschaft nach einer Ausnahmeregelung für Erntehelfer beim gesetzlichen Mindestlohn sowie der Abbau von Behinderungen im Hotel- und Gaststättengewerbe bzw. in der Landwirtschaft durch eine Änderung des Arbeitszeitrechts im Hinblick auf die Ruhezeiten. Anliegen der Wirtschaftsvertreter waren darüber hinaus die Vereinheitlichung und Vereinfachung der Vorschriften zur Arbeitnehmerentsendung innerhalb der EU sowie die Schaffung eines wirksamen Kontrollsystems zur Verhinderung von Sozialdumping im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerentsendung aus EU-Ländern nach Deutschland. Zusätzlich ging es um die Beseitigung bestehender Hürden für die Tätigkeit deutscher Firmen in Frankreich und in der Schweiz.

 


20. Badisches Unternehmerforum am 6. Juli 2017 in Rust

 

Am 6. Juli 2017 veranstaltete die VBU in Rust das 20. Badische Unternehmerforum zum Thema "Baden vor der Wahl: Was können unsere mittelständischen Unternehmen erwarten?". Das Forum wurde eingeleitet mit Impulsvorträgen von Marie-Luise Dött MdB, stellvertretende Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand (PKM) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Judith Skudelny, Generalsekretärin der FDP Baden-Württemberg, Auf dem Programm stand im Anschluss eine Podiumsdiskussion mit Johannes Fechner MdB, Bundestagskandidat Markus Rasp, Judith Skudelny und Peter Weiß MdB.

 


Politisches Sommerfest der Freiburger Verbände am 17. Juli 2017

Auf eine sehr positive Resonanz stieß das diesjährige Politische Sommerfest der Gemeinschaft der Freiburger Verbände, das am 17. Juli 2017 in Freiburg-Munzingen stattfand. Rudolf Kastner, Präsident der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU), wies in seiner Begrüßungsansprache auf die Notwendigkeit von Reformen in der Sozial-, Bildungs- und Wirtschaftspolitik sowie den dringenden Investitionsbedarf in den Bereichen Infrastruktur und Bildung hin. Im Rahmen eines Grußworts skizzierte Finanzministerin Edith Sitzmann wesentliche Ziele und Vorhaben der Landesregierung auf den Gebieten der Digitalisierung, des Klimaschutzes, der Schulpolitik sowie des Schuldenabbaus. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Repräsentanten der regionalen Politik und Wirtschaft teil, welche ausgiebig die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und zum Gespräch nutzten.

VBU-Präsident Rudolf Kastner forderte verstärkte Reformanstrengungen sowie mehr Investitionen in Infrastruktur und Bildung.

Finanzministerin Edith Sitzmann ging auf aktuelle wirtschafts-, umwelt- und bildungspolitische Projekte der Landesregierung ein.

 


Podiumsdiskussion am 16. November 2017

Um das Thema "Zukunftssicherung durch erfolgreiche Bildungspolitik - Schulpolitische Anforderungen der Wirtschaft" ging es bei der Podiumsdiskussion, welche die Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) am 16. November 2017 in Freiburg durchführte. Hauptgeschäftsführer Michael Hafner führte im Rahmen seiner Begrüßungsansprache in das Veranstaltungsthema ein. In einem Impulsvortrag beleuchtete Volker Schebesta MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, aktuelle schulpolitische Fragestellungen aus Sicht der Landesregierung. Donate Kluxen-Pyta von der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände präsentierte in einem zweiten Vortrag die bildungspolitischen Positionen der Arbeitgeberverbände. Die anschließende Podiumsdiskussion, an der sich die Landtagsabgeordnete Sandra Boser, Michael Futterer von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg, VBU­Hauptgeschäftsführer Michael Hafner, Donate Kluxen-Pyta und Staatssekretär Volker Schebesta beteiligten, bot Gelegenheit zur Vertiefung einzelner Aspekte. Moderiert wurde die Diskussion von Uli Homann.

Hauptgeschäftsführer Michael Hafner begrüßte die Teilnehmer und führte ins Veranstaltungsthema ein.

Staatssekretär Volker Schebesta stellte aktuelle bildungspolitische Fragestellungen aus Sicht der Landesregierung dar.

Dr. Donate Kluxen-Pyta präsentierte ausführlich die bildungspolitischen Forderungen der Arbeitgeberverbände.